Best of Submithub Oktober 2021

SubmitHub wurde Ende 2015 gegründet, um den Prozess, Musik an Kuratoren zu senden, so einfach wie möglich zu gestalten. Submithub bietet viele Statistiken und Filter, damit der Einsender sichergehen kann, dass seine Musik in den richtigen Händen landet. Für Kuratoren bedeutet das mehr Musik zu bekommen, die sie auch mögen. Der Prozess funktioniert klasse: mehr als 1,327,000 Songs wurden geteilt bis heute. Jedoch ist der Markt hart und nicht einmal die meist erfolgreichsten Artisten können jeden glücklich machen. Musik ist subjektiv und kein Kurator sieht einen Song genauso, wie ein anderer Kurator. Per se, wird SubmitHub am Besten von jedem verwendet, der realistische Vorstellungen von Erfolg in der Musik Industrie im Jahre 2021 hat. FAZEmag präsentiert jeden Monat die Favoriten von Submithub-Einsendungen.
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Will SeaHigher (Sollors Systems)
Will Sea stammt aus Vancouver in Kanada und hat hier auf Sollors Systems eine gut anschiebende Oldschool- Deephouse-Nummer abgeliefert. Das sehr eingängige Vocal sorgt in der Verbindung mit dem Piano-Loop für Studio54-Momente im Kellerclub in Duisburg. Sehr nice, das hier. 

MallevilleBathtub Submarine (Holy Bro)
Es gibt aktuell noch nicht viele Informationen zu dem Niederländer Malleville, aber das dürfte sich bald ändern! Ich tippe auf eine klassische Musikerziehung und eine Vorliebe für Elektronika verschiedener Couleur, die sowohl Roné als auch Ricardo Villalobos einschließt. In jedem Fall eine sehr schöne und spannende Nummer. 

N‘to x MonolinkBeyond Control (All Points)
Über das herausragende Talent von N’to haben wir an dieser Stelle schon ausgehend berichtet. Seine neue Produktion zeigt den Franzosen dieses Mal in Kollabo mit dem genau herausragenden Monolink. Und das Ergebnis? Drei Mal dürft ihr raten – ist herausragend. Sehr stimmungsvoller Vocal-House-Tune, der nach einem ARTBAT-Remix schreit. 

Malandra Jr.Toyou Tome (Vision & Illusion)
Mein Favorit in diesem Monat kommt aus Italien. Malandra Jr. spielte zunächst Klavier und besuchte das Konservatorium, bis er wenige Jahre später das Instrument wechselte und begann, Klarinette zu studieren. Er schloss sein Studium mit Auszeichnung ab und gewann mehrere Preise und spielte in verschiedenen Orchestern und Kammermusikensembles. Als er an der „Akademie Teatro Alla Scala“ in Mailand studierte, entdeckte er seine Leidenschaft für das Clubleben und begann auch auf verschiedenen Festivals und Partys zu spielen. Mittlerweile hat beide Leidenschaften verwoben und was Großartiges dabei herauskommt, zeigt „Toyou Tome“. Eine Wahnsinnsnummer, die auch von der atemberaubenden Stimme lebt. 

EYNKAAscendance (Stress)
Das hier ist ein Trance-Song für alle Trance-Hasser. Das britische Trio Eynka hat auf dem renommierten Label Stress eine richtige Bombe gezündet. Breakbeat-Trance vom Allerfeinsten. Atmosphärisch und stimmungsvoll und unfassbar gut, ohne auch nur ansatzweise cheesy zu sein. 

Alain GertrandBasse Fidélité (Routine Espresso)
Ein Franzose macht funky French-House. Jetzt nicht total überraschend. Aber dieser Song klingt nicht aufgesetzt oder abgekupfert, sondern einfach frisch wie Creme Fraiche. Sehr cool. 

FarvesDreaming (Boy ́s Deep)
Farves ist ein junger Produzent aus Frankfurt, der bei „Dreaming“ seine musikalische Visitenkarte klar darlegt. Deep und melodisch muss es sein bei ihm. Ach ja und warm. Sehr schöne Nummer. Wir sind gespannt auf weitere Releases. 

Gina JeanzDopamine (Gina Mwoombola)
Nach der Veröffentlichung von drei EPs in den letzten zwei Jahren, die von BBC 1Xtra, Red Bull Music, Soulection, Resident Advisor und Afropunk gelobt wurden, erscheint mit „Dopamine“ der erste Vorbote auf ihr Debütalbum. Die in Südafrika lebende namibische Produzentin und DJ Gina Jeanz schickt hier einen groovy Deep- House-Tune mit Future-Bass-Momenten ins Rennen. Besonders machen den Track aber die Vocals von MOONGA K. Außergewöhnlich aber gut. 

Waxteeth x MVRESpirit Break (Icons Creating Evil Art)
Für mich sind die meisten Dubstep/ Drum’n’Bass-Tunes eher langweilig, gebe ich zu. Aber dieser Track gefällt durch ständige Rhythmus- und Tempi-Wechsel und eine absolut fröhliche Ohrwurm-Melodie, die nicht cheesy sondern nur catchy ist. Gutes Zeug aus Schweden muss nicht von IKEA sein. 

WarungBlindside (Stress)
Das britische Label Stress macht aktuell vieles richtig. Auch die zweite Nummer in unserer Monatskolumne von Stress ist wieder ein Masterpiece in Sachen Trance. Hier allerdings mit Vocals und four-to-the-floor. Aber dennoch sehr schön und ohne peinlichen Krawall-Sounds. 

 

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