Best of SubmitHub September 2022


SubmitHub
 wurde Ende 2015 gegründet, um den Prozess, Musik an Kuratoren zu senden, so einfach wie möglich zu gestalten. Submithub bietet viele Statistiken und Filter, damit der Einsender sichergehen kann, dass seine Musik in den richtigen Händen landet. Für Kuratoren bedeutet das mehr Musik zu bekommen, die sie auch mögen. Der Prozess funktioniert klasse: mehr als 1,327,000 Songs wurden geteilt bis heute. Jedoch ist der Markt hart und nicht einmal die meist erfolgreichsten Artisten können jeden glücklich machen. Musik ist subjektiv und kein Kurator sieht einen Song genauso, wie ein anderer Kurator. Per se, wird SubmitHub am Besten von jedem verwendet, der realistische Vorstellungen von Erfolg in der Musik Industrie im Jahre 2022 hat. FAZEmag präsentiert jeden Monat die Favoriten von Submithub-Einsendungen.
www.submithub.com/about

Chris Wayfarer x Jardimo “Boundless Horizons” (Sonokraft)
Stellt euch vor, ihr seid im Urlaub oder einfach mal so am Strand und habt euch ein Boot gemietet. Während ihr mit euren Liebsten über das Wasser gleitet, läuft diese deepe Vocal-House-Nummer mit etwas gewöhnungsbedürftigen, Seemannsmusik-Sounds. Passt einfach super.

Disco Killed The Drummer “Smelting Metal” (Not Another Dance Music Label)
Ich mag hier alles. Den Namen der Band, den Namen des Labels und natürlich den Sound. Der erinnert mich an eine Mischung aus Daft Punk und Justice, wobei das natürlich sehr große Fußstapfen sind. Einigen wir uns auf Justice. Klasse Track!

Gadouh „Lost At Home“
Wir sind in diesem Monat wieder sehr international. Gadouh ist ein ägyptisch-stammender und in London lebender DJ und Produzent. Sein Track ist eine wunderschöne Breakbeat-House-Nummer mit stimmungsvollen Vocals und einer bewegenden Melancholie. Wirklich toll.

George Mensah „Music And Sex“ (Lovejuice)
So stellt man sich klassischen Vocal-House-Sound vor. Eine sehr eingängige female Vocal-Hook sorgt für Begeisterung bei der Crowd. Nach seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2017 hat sich George Mensah sukzessive zu einer festen Größe in der britischen House- und Radio-Szene etabliert. Hier hört man warum.

Jares „Dark Jungle“ (Noisefloor)
Der Kanadier Jares mit einem atmosphärisch-dichten Melodic-House-Tune für nahezu alle Gelegenheiten. Genügend Druck hat die Nummer und die Melodie bohrt sich in das Gehirn. Nice.

RIOT „Shank“ (Bassrush)
Das israelische Duo RIOT hat mich überzeugt. Normalerweise finde ich Dubstep schnell langweilig, aber das hier ist großartig und phunky as phuck. Coole Vocals und rumpelnde Bässe und ein unwiderstehlicher Groove.

Sofia Karlberg x TUSO x Discrete „Hold My Love” (SK)
Die schwedisch-marokkanische Sängerin Sofia Karlberg kennt man wahrscheinlich von ihren Akustik-Cover-Versionen so bekannter Nummern wie „Crazy In Love“ oder „Viva La Vida“. Ihre aktuelle Nummer ist eine zeitgemäße Dance-Produktion mit absoluten Hit-Chancen. Sehr eingängig.

Subshock & Evangelos „Made For This“ (Bassrush)
Premiere. Ich hatte es noch nie, dass ich zwei Stücke eines Labels in der Monatskolumne vorstelle. Aber irgendwann ist immer das erste Mal. Die beiden Spanier haben hier eine dermaßen eingängige Drum’n’Bass-Nummer, dass man gar nicht still stehen bleiben kann. Absoluter Festivalbanger.

The Planetary Defence Side Project „Teenager’s Cottage” (Raëlian)
Norwegen ist mehr als Röyksopp, Turbonegro und AHA. Die Band mit dem langen Namen The Planetary Defence Side Project produziert originelle, elektronische Musik, die nach mehrfachem Hören sogar noch spannender wird. Mastermind ist Ola Palm Helland und der Sound schwankt zwischen Breakbeats, klassischer Musik und Pop-Melodien. Sehr spannend. Das Doppelalbum „Sounds Like Home“ wird am 16. September veröffentlicht.