BLAUES RAUSCHEN @ Tresor West – der Live-Mitschnitt auf WDR 3

 

Was für ein Rausch beim BLAUES RAUSCHEN Festival. Und wir reden hier nicht vom promillebedingten Bewusstseinszustand, sondern von einem musikalisch-euphorischen! Denn vom 25. September bis 3. Oktober 2021 standen 24 Acts auf den Bühnen der drei Ruhrgebietsmetropolen Dortmund, Bochum und Essen. Projekte, fernab des Mainstream. Das war durchaus auch so gewollt! Und der Erfolg gab den Machern des kulturellen Programms Recht.

 

Unter anderem standen auf der Bühne: Bit Turner mit seiner „Exo“-Show, Pan Daijing (Foto) mit „live“ und Rasmus Nordholt-Frieling mit seiner „Transmission“-Performance. Und diese drei Artists hatten die besondere Ehre, in einer der absoluten Kult-Locations zu spielen: im Tresor.West in Dortmund. Der Club war natürlich pandemiebedingt seit geraumer Zeit closed, doch Betreiber, Urgestein und Gründer des Original-Tresor-Clubs Berlin – Dimitri Hegemann – öffnete extra für dieses außergewöhnliche Spektakel seine Pforten.
Diese Show der drei Künstler – man kann sie nun am 29. Januar 2022 ab 23:00 Uhr im Radio streamen. Der Kultursender des Westdeutschen Rundfunks – WDR3 – strahlt die gesamten Vorführungen akustisch aus. Moderiert wird das Ganze vono Ilka Geyer. Alle Infos zum Radio-Event findet ihr auf der offiziellen Seite.
Nun zu den Artists, deren Shows ausgestrahlt werden. Hier ein paar Infos über die drei:
Bit Turner: 
Storytelling im Soundtrack-Style: Mit seiner neuen Performance ,,EXO’’ zeigt Bit-Tuner wieder eine neue Facette seines vielfältigen Soundwahnsinns. Live abgemischt und visuell durch den Filmemacher Joerg Hurschler unterstützt, stürzt uns Bit-Tuner nicht nur in Ekstase, sondern fordert uns zum bewussten Zuhören heraus: Über sozial-politische Unruhe, Unsicherheit und neue Grenzerfahrungen gepaart mit dem Gefühl von Gemeinschaft und Miteinander – eine neue Form der cineastischen Erzählung.
Rasmus Nordholt-Frieling:
Treibende Grooves, barocke Arien, westafrikanische Polyrhythmik: Rasmus Nordholt-Frieling ist fasziniert von heterogenen klanglichen Materialien. Auf seiner Suche nach neuen Klang-Kosmen verschaltet er live modulare Synthesizer-Anordnungen. Dabei kombiniert er klassische Sequencing-Techniken mit zeitgenössischen Klangerzeugern und digitalen Samples akustischer Instrumente. Ein grooviges Dickicht aus rhythmisch ungebundenen Impulsen und asynchroner Modulationen.
Pan Daijing:

Schwere, seltsame Maschinen-Sonics, unterbrochen von eindringlichen Stimmen, Field-Recordings und Live-Improvisation – Pan Daijing konzentriert sich in ihrer Performance mehr auf Sound als auf Musik. Das wird besonders deutlich, wenn sie ihre Energie in beunruhigend gezupfte Streicher, Opernstimmen und krachende Sounds über eindringlichen Drone kanalisiert. Atmosphärisches Dröhnen trifft auf meditative Monotonie.

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Wer noch etwas Hintergrundinformationen über WDR3 erhaschen möchte, zieht sich am besten auf der Wikipedia-Seite seinen Input.
(C) Foto Artists: Zwentner
(C) Artikelfoto: https://www.facebook.com/BlauesRauschen/photos/1281834035577722