Body Positivity vs. krankhaftes Übergewicht: Wie erlangt man ein gesundes Selbstbild?
Body Positivity ist mittlerweile überall – von Social Media bis hin zu Magazinen – und verspricht, dass jeder Körper, egal wie groß oder klein, schön ist. Und ja, das ist eine Befreiung! Endlich Raum für Selbstakzeptanz, weg von den unrealistischen Schönheitsidealen.
Doch wo genau ist die Grenze? Wann wird das „Sich-selbst-Lieben“ vielleicht zum Übersehen ernsthafter Gesundheitsprobleme? Es ist ein heikles Thema, eines, bei dem es sich lohnt, beide Seiten genau anzuschauen.
Body Positivity – warum die Bewegung so wichtig ist
Body Positivity hat die Türen weit aufgestoßen für Menschen, die sich in der klassischen „Idealfigur“ nicht wiederfinden. Und darum geht es im Kern: Niemand sollte sich schlecht fühlen, weil sein Körper anders aussieht als in Werbeanzeigen.
Die Idee ist einfach, aber stark – Akzeptanz für sich selbst und für andere. Kein ständiges Ankämpfen gegen das eigene Spiegelbild. Aber Body Positivity bedeutet nicht, die Gesundheit beiseitezuschieben oder so zu tun, als wäre jeder Lebensstil unbedenklich. Es geht um das rechte Maß. Wer beim Abnehmen Hilfe braucht, kann bei Gokapsel zum Beispiel Wegovy kaufen und auf diese Weise Übergewicht behandeln.
Selbstakzeptanz ist stark – aber keine Entschuldigung für alles
Echte Selbstakzeptanz bedeutet, den eigenen Körper ernst zu nehmen. Wer sich selbst wirklich schätzt, will ihm auch Gutes tun. Es geht nicht darum, sich jeden Tag aufs Neue zu kritisieren, aber eben auch nicht, die Augen vor Gesundheitsrisiken zu verschließen. Hier setzt ein gesundes Selbstbild an: Eines, das sagt, „ich bin gut, wie ich bin“, aber auch „ich kann meinem Körper die Aufmerksamkeit geben, die er verdient.“
Ein achtsamer Umgang mit Bewegung und Ernährung ist nicht das Gegenteil von Body Positivity. Es geht nicht um strenge Diäten oder tägliche Kilometerläufe, sondern um ein ausgewogenes Wohlfühlgefühl, das sich in kleinen Schritten aufbauen lässt. Da zählt die Lebensqualität – und wie viel Energie der eigene Körper zurückgibt.
Warum Gesundheitsrisiken kein Tabu sein sollten
Schweigen hilft hier niemandem. Krankhaftes Übergewicht kann tatsächlich schwerwiegende Folgen haben. Herzprobleme, Gelenkschmerzen und Stoffwechselstörungen gehören leider oft dazu. Und das sind keine „Ermahnungen“, sondern Fakten, die zeigen, wie wichtig es ist, ein Auge auf die eigene Gesundheit zu haben. Doch niemand muss in Angst oder Schuldgefühlen leben. Vielmehr ist es ein sanfter Reminder: Sich um den eigenen Körper zu kümmern, kann ein Geschenk an sich selbst sein.
Wer den Druck wegnimmt und stattdessen mit einer ehrlichen, freundlichen Haltung an die eigene Gesundheit herangeht, spürt oft selbst, wie gut es tut, sich zu bewegen oder gesunde Ernährung zu entdecken – ohne Drill, ohne Panik.
Zwischen Körperkult und Realität
Die Bilder, die täglich in den News der sozialen Medien auf einen einprasseln, sind oft entweder Idealfiguren oder das komplette Gegenteil. Beides wirkt oft verzerrt. Tatsächlich liegt die Realität irgendwo dazwischen. Ein gesundes Selbstbild braucht keine Filter oder Glanzmomente, sondern einfach eine eigene Definition von Wohlbefinden. Ein bisschen mehr Gelassenheit, ein bisschen weniger Fremdurteil – das kann Wunder wirken.
Wer immer darauf schielt, was andere für richtig halten, wird oft nur gestresst oder frustriert. Ein gesunder Körper muss sich für niemanden „perfekt“ zeigen. Was zählt, ist das eigene Wohlgefühl, egal, wie viel Gewicht die Waage anzeigt.