Britische Clubszene wird durch Millionen von der Regierung unterstützt

 

Seit über einem Jahr ist die Zahl der illegalen Raves in England so hoch wie nie zuvor. Immer wieder gibt es Berichte über die unlizenzierten Events, bei denen die Polizei nahezu machtlos ist. Der Grund dafür ist die Schließung vieler Clubs wegen finanzieller Probleme, nicht verlängerten Pachtverträgen oder Lizenzproblemen.

Doch die Clubszene soll nun finanziell unterstützt werden. Das Arts Council England, eine öffentliche Einrichtung für Kultur, Medien, Sport und Digital, hat nun einen Fonds in Höhe von 1,5 Millionen Pfund bereitgestellt. Das Geld soll sowohl unabhängige Clubs, als auch Promoter unterstützen, die in der sogenannten Grassroots-Szene tätig sind. Zusammengearbeitet wird dabei mit der Initiative Music Venue Trust, die sich schon seit Jahren für Grassroots-Livemusik-Clubs einsetzen. Der besagte „Supporting Grassroots Live Music-Fonds“ supportet dabei Bewerber, die schon seit drei Jahren oder länger an einem Projekt arbeiten mit 1.000 bis 40.000 Pfund.

Die Kriterien ein „Grassroot“ zu sein werden dabei wie folgt beschrieben: „diejenigen, die mit neuen, sich entwickelnden Talenten in kleinen bis mittelgroßen Veranstaltungsorten arbeiten.“ Der Chef von Arts Council England hat ebenfalls eine Begründung abgegeben: „Grassroots-Musikstätten sind sowohl für unsere weltbekannte Musikindustrie als auch für Gemeinden im ganzen Land von entscheidender Bedeutung, und es müssen gemeinsame Anstrengungen sowohl des öffentlichen Sektors als auch der Musikindustrie unternommen werden, um sie zu unterstützen. Mit diesem Fonds stellen wir sicher, dass Veranstaltungsorte und Veranstalter die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um das bestmögliche Umfeld für Künstler und Publikum zu schaffen.“

Zur Website des Fonds geht es hier.

 

 

 

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