Zum ersten Mal seit 2019 und dem tragischen Tod von Philippe „Zdar“ Cerboneschi, dürfen sich Fans auf eine Show freuen.
Hubert „Boombass“ Blanc-Francard wird bei der Abschlusszeremonie der Paralympics in Paris ein einmaliges Set, in Erinnerung an seinen, Freund und Co-Produzenten Philippe „Zdar“ Cerboneschi, spielen.
Cassius werden bis heute als Pioniere des French Touch angesehen, eines in den späten 1990er Jahren in Frankreich entstandenen House-Music-Genres. Seit fünf Jahren wurde weder live gespielt noch Musik produziert – bis jetzt.
Zum Abschluss der Paralympischen Spiele werden weitere große Namen der französischen elektronischen Musikszene auftreten, darunter Jean-Michel Jarre, Anetha, Busy P, Chloé Caillet, Martin Solveig, Kungs, Alan Braxe, Agoria, Breakbot, Kavinsky und Étienne de Crécy.
Die dreistündige Veranstaltung findet am 8. September im Stade de France statt, nach der Parade der Athleten und der Übergabe der Flagge von Paris an Los Angeles. Tickets gibt es auch noch. Die Preisspanne liegt zwischen 45 und 450 Euro pro Karte.
Philippe Zdar verstarb damals tragisch, nachdem er versehentlich durch das Fenster eines Gebäudes in Paris stürzte (FAZEmag berichtete). Dies löste eine Welle von Ehrerbietungen aus, u. a. von The Blessed Madonna, die ihn als „Visionär und tektonische Kraft, die die Geografie der modernen Tanzmusik geprägt hat“, bezeichnete.
Auf ihrem Höhepunkt arbeiteten Cassius mit anderen beliebten Musikern zusammen, darunter Phoenix, Serge Gainsbourg, One Republic, MC Solaar, Hot Chip, The Rapture und Franz Ferdinand.
Ihr erstes Studioalbum „1999“ beeinflusste die French-Touch-Bewegung maßgeblich. Das letzte Album des Duos, „Dreems“, wurde nur zwei Tage nach Zdars Tod veröffentlicht. Zu ihren größten Hits gehören u.a. die beiden Tracks „Toop Toop“ und „I <3 U SO“.
Quelle: Mixmag
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