City of Drums Black Label – Kapitel zwei der DrumLeague

City of Drums Black Label – Kapitel zwei der DrumLeague

Anfang 2022 aus der Neustrukturierung des ursprünglichen Labels City of Drums entstanden, ist das City of Drums Black Label in recht kurzer Zeit zu einem renommierten Musiklabel avanciert. Das musikalische Spektrum des aus München stammenden Imprints reicht dabei von technoidem House über Melodic bis hin zu energetischem Peak-Time-Techno. Die Philosophie basiert dabei auf der kontinuierlichen Suche nach Qualität und innovativen Sounds, die nicht selten auch durch die gezielte Förderung von neuen Talenten gefunden werden. Mathias Teichmann, auch bekannt als The Electronic Advance, ist Gründer und CEO – als erfahrener Produzent und Live-Act kennt er die Szene schon seit Jahren. Nun ist mit „Chapter 2“ der neue Teil der hauseigenen „DrumLeague“-Compilation erschienen.

Darauf vertreten sind neben Acts aus der Label-Familie auch Größen wie Tom Wax, Toni Rios und Christian Hornbostel: Wir haben hier eine sorgfältig kuratierte Compilation, auf der sowohl etablierte wie auch aufstrebende Künstler*innen vertreten sind. Sie bietet mit ihrer Bandbreite eine Vielfalt und Tiefe an verschiedenen Genres. Während das erste Kapitel zur Hälfte aus lizensierten, also schon veröffentlichten Tracks bestand, besteht diese zum größten Teil aus unveröffentlichten und exklusiven Tracks. Der Erfolg von und die positive Resonanz zu ,Chapter 1‘ haben recht schnell den Weg für eine Fortsetzung geebnet. Die erste Compilation wurde vom Publikum und vielen Künstlern gleichermaßen gelobt.“

Entstanden ist die DrumLeague aus dem Zusammenschluss von Produzent*innen mit einer klaren Mission: „… die Welt mit ihrer Musik ein Stückchen besser zu machen. Musik zeigt in unseren Augen auch die Kraft eines Kollektivs sowie die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Ich persönlich finde jeden Titel auf dem Release sehr stark, das war mir auch sehr wichtig bei der Auswahl. Ich wollte nur starke Tracks und keine B-Seiten oder ,typisch herkömmliche‘ Compilation-Tracks haben. Besonders stolz bin ich auf unsere Headliner Tom Wax, Toni Rios und Christian Hornbostel. Vor allem auf den Titel von Tom, den er uns exklusiv zur Verfügung gestellt hat. Trotzdem stehen die Tracks unserer eigenen Künstler*innen denen der Headliner in nichts nach. Jeder Track hat seine ganz eigene Stärke und Raffinesse.“ Das Resultat ist ein breit gemixtes Spektrum im elektronischen Kosmos: „Diese Bandbreite ist mir wirklich sehr wichtig, da sie die Philosophie unseres Labels widerspiegelt. Ich habe schon bei der Künstlerauswahl darauf geachtet, dass wir den richtigen Mix an unseren Genres bekommen. Da wir elektronische Musik in all ihren Facetten lieben, gibt es für uns keinen Grund, sich nur einem Genre zu verschreiben. Nicht zuletzt weil ich als Produzent auch recht facettenreich bin und mir selbst keine Grenzen setzen möchte. Wir wollen unsere Brand weiter aufbauen und vor allem durch Qualität das Publikum überzeugen und uns in der Szene noch weiter etablieren.“

Mathias selbst ist seit den 90er-Jahren in der elektronischen Musikszene aktiv: „Angefangen 1993 mit einem Amiga 500 und im Rave unterwegs, bin ich mittlerweile bei Ableton und diversen Synths gelandet. Den größten Sprung habe ich jedoch in der Online-Schule von Robert Babicz über das Sinee-Institut gemacht. Dort habe ich zwei Jahre lang meine Skills verbessern können.

Robert ist wirklich ein erstklassiger Lehrer und ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit. Die Szene hat sich sehr stark verändert in den letzten zwei Jahrzehnten. Ich habe das Gefühl, dass heutzutage alles stärker umkämpft ist als damals. Das hat sicherlich auch mit dem Überangebot zu tun, da es ja mittlerweile fast jedem möglich ist, zu produzieren und aufzulegen. Als Künstler entwickelt man sich natürlich stetig weiter und lernt immer wieder dazu. Aber selbstredend hat sich in erster Linie mal das Equipment verändert.
Die größte Challenge in meiner Karriere war sicherlich der Aufbau des Labels und der spätere Vertriebswechsel mit Neustart als COD Black Label. Als größten Erfolg würde ich die daraus resultierenden Ergebnisse nennen. Wir haben dank unseres neuen Vertriebspartners DigDis einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Durch sie haben wir jetzt ganz andere Möglichkeiten, um uns bei Portalen und Streamingdiensten in Szene zu setzen, was uns zahlreiche Chart-Platzierungen bei Beatport sowie Playlist-Pitches bei Spotify und damit steigende Streamingzahlen eingebracht hat. Wir freuen uns auf die Zukunft.“

DrumLeague Chapter 2 ist am 05. Juli 2024 via City of Drums Black Label erschienen. Hier könnt ihr in die Tracks reinhören und die Compilation käuflich erwerben:

Aus dem FAZEmag 149/07.2024
Text: Triple P
www.cityofdrums.de