
Die ehemalige, kontroverse Musik-Tauschbörse bietet reichlich Qualität, aber auch VPN-Schlupflöcher.
Wer mp3 und Download sagt, der muss auch Napster sagen. Nun, fast 25 Jahre nachdem das Unternehmen die Struktur des digitalen Musikvertriebs für immer verändert hat, gibt es ein Comeback als Streaming-Plattform.
Anders als die Konkurrenten Spotify, Amazon Music oder Deezer, müssen User von Napster aber auf kostenfreie Versionen verzichten. Stattdessen erhalten Neukunden ein 30-tägiges Probeabonnement für 10,99 Euro.
Überraschenderweise hat Napster im Vergleich zu Marktriese Spotify allerdings in zwei Schlüsselfaktoren die Nase vorn: Mit über 110 Millionen Songs besitzt die Plattform eine „geringfügig“ größere Auswahl an Musik an.
Spotify kommt auf rund 100 Millionen. Doch auch in der Soundqualität liegen bei Unternehmen auseinander. Während Spotify eine Qualität von bis zu 320 kb/s (AAC) anbietet, gibt es bei Napster praktisch verlustfreie Audio-Dateien (FLAC) sowie Dolby Atmos.
Netzwelt berichtete vor einigen Wochen über eine Möglichkeit, das Abo für Napster deutlich günstiger zu bekommen. Nutzer könnten sich über einen VPN-Trick in Argentinien dort anmelden und müssten so nur bis zu etwa 11 Cent zahlen.
Das könnte dich auch interessieren:
Musik auf Twitch – Ist Live Streaming der Erfolgsweg für aufstrebende Musiker?