Dan Drastic – Slice of Life (Moon Harbour 038)

Achtung, toller Satz folgt: Gabbafreunde weggehört, denn drastisch wird es bei Dan Drastic’ neuer Platte nicht besonders. Dafür tragen die sauber geloopten afrikanischen Vocals und dubbigen Chords zu einer gewissen hypnotischen Deepness bei, die sich in Gesellschaft der letzten Jackmate-Platten auch sicherlich sehr wohl fühlen könnten. Wer zudem auch noch sein Tanzbein mitgebracht hat, findet mit dem Johnny D Mix auf Seite B seinen passenden Partner. Dieser schustert aus dem Original einen zwingenden Stomper, der mit allerlei Shaker- und Bongo-Loops hantiert, auf Effekthascherei allerdings gänzlich verzichtet. Knapp zehn Minuten so etwas, was man damals vielleicht auch als “Tribal” hätte bezeichnen können, heute allerdings mit Kusshand entgegengenommen und nicht mehr losgelassen wird. Original nett, Remix super. (6/6) Sanomat