Von D.a.r.y.l. habe ich bisher noch nicht allzuviel gehört, um genau zu sein sogar gar nichts, aber wie wir ja wissen, kehren neue besen oftmals ganz gut. Ganz gut ist dann auch das Stichwort, das man gleich beim A-Seiten-Track anbringen kann. Dieser lässt sich als niedliche und wunderschön ausgearbeitete Liebhabe-Nummer bezeichnen, deren pluckernde Melodie und die vielen Rechteck-Sounds man einfach umarmen möchte. In der Mitte gibts sogar noch ein halb ekstatisches Break und somit ist sogar für einen angemessenen Dancefloor-Einsatz gesorgt. Die beiden funktionelleren Tracks gibts allerdings auf der Rückseite zu hören. Rechteck ist wieder angesagt, Offbeat-Bässe marschieren anständig umher und linsen sogar ein bisschen in Richtung Acid. Ähnliches bei der letzten Nummer, welche in erster Linie von ihrer unruhigen Bassline lebt. Wirklich liebevoll produzierte Platte. [5/6] Sanomat