Das Highlight am kommenden Wochenende: Affenkäfig Festival

Das Highlight am kommenden Wochenende: Affenkäfig Festival

5 Stages – 16 Stunden nonstop Party – 20.000 Quadratmeter – 30 Acts.

So die Vorab-Bilanz des Affenkäfig Festivals, zu dem wir euch dringend raten, am 2. September 2023 hinzugehen. Für Clubgänger und Nachtschwärmer ist der Affenkäfig schon längst kein Fremdwort mehr. Affenkäfig steht für powervollen Techno und eine feierwütige Partygemeinde. Der Affe ist König und der Name Programm. Nach über zehn Jahren Clubbing widmet sich die Partygang einem neuen Projekt. Dem Affenkäfig In- & Outdoor Festival. Auf dem Airport in Mendig. Hier haben sie ihren Platz gefunden. Genug Platz, um sich auszutoben. Über 20.000 qm – das ist eine Fläche, so groß wie drei Fußballfelder, fünf Bühnen, Day & Night. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Ein Merchandise Stand von Black Leaf ist vor Ort und Lifted produziert Shirts, die es sonst nirgendwo im Handel gibt. Zum Abend erstrahlt ein Feuerwerk, bevor es die Nacht im Hangar und Circus Stage weiter geht.   

„Wir sind bereit, hier in Mendig etwas Neues zu schaffen“, so die Veranstalter. „Ein großer Dank geht an die Gemeinde für ihre Kooperation. Anreisen kann man bequem mit dem Auto oder mit einem Bus von partybusse.de. Auch ein Shuttle vom Koblenzer Hauptbahnhof ist eingerichtet. Es lohnt sich definitiv, beim ersten Affenkäfig Festival dabei zu sein! Bekanntlich ist das erste Mal das beste Mal.“ Gezahlt wird auf dem Affenkäfig Festival übrigens im Cashless-Payment-System. Getränke, Essen und Merchandise könnt ihr euch einfach mit dem vorab aufgeladenen Festivalbändchen sichern. Das Gut haben könnt ihr euch bereits jetzt holen, auf www.affenkaefig-festival.de/cashless. Vor Ort gibt es neben traditionellen Gerichten auch Vegetarisches und Veganes.

Picken wir uns doch per Zufallsmodus mal einen Act aus dem großartigen Line-up und werfen wir einen genaueren Blick drauf:

Klaudia Gawlas:

Mit „Papillon“ erschien 2013 eine der erfolgreichsten Techno-Singles des Jahres. Interpretin: Klaudia Gawlas. Sie erklomm auf Anhieb die Pole Position der technoiden Charts und war sofort in aller Munde. Doch es war nicht der erste große Erfolg, den die gebürtige Polin feierte. Schon lange war die Vollblutmusikerin in den Umfragen internationaler Rankings ganz weit vorne. Und da sie das Musizieren von der Pieke auf gelernt hatte, war sie alles andere als eine Anfängerin. Keyboard und Gitarre – das beherrschte sie aus dem Eff-Eff, zumals sie es bereits im zarten Alter von neun Jahren erlernte, nachdem sie in Deutschland sesshaft wurde und mit diversen Soundrichtungen experimentierte. Schnell war sie von der elektronischen Musik fasziniert, sodass sie bald begann, eigene Klangkompositionen auszuprobieren. Los ging es im Alter von nur 13 Jahren, als Klaudia mit einem Commodore (C-64) die ersten Gehversuche unternahm. Als sie dann von ihrer Tante ein Tape von Jeff Mills geschenkt bekam, war der Weg ins Techno Business geebnet. Auch wenn ihre Familie nicht sonderlich vom geplanten eingeschlagenen Weg begeistert war. Zu unsicher sei die finanzielle Einnahmequelle, zu wackelig ein Standbein in der Musikszene – schließlich waren alle Familienmitglieder ganz gesettelt und gingen – in Anführungszeichen – „seriösen“ Berufen nach. Doch Klaudia Gawlas ließ sich davon nicht einschüchtern – und das war auch gut so. Sie studierte zwar um des lieben Friedens Willen Psychologie, schloss eine Handwerksausbildung ab und landete in den USA, um für sich herauszufinden, wie es weitergehen sollte.

Erste Bookings folgten – und Klaudia nahm jeden Gig an, den sie bekommen konnte. Hauptsache, sie konnte einen Fuß in die Szene setzen. Und das gelang ihr mit Bravour. Ihre Plattensammlung wuchs – genauso wie ihre Engagements in diversen Venues der Nation. Von Passau ausgehend war sie vorwiegend im bayerischen Raum gebucht und gefragt, ehe es sie über die Landesgrenzen hinaus verschlug. 2008 dann der erste Gig bei Ruhr in Love, wo sie noch heute zum Stamm-Ensemble gehört. Ebenso bei weiteren I-Motion-Events Mayday und Nature One. Sie witterte ihre Chance, gewann einen Mixtape-Contest und ihre Karriere ging steil bergauf. Kooperationen mit Eric Sneo waren die Folge, mit dem sie das Kultlabel MOD leitete. Kult war auch ihre LP „Zeitgeist“ aus dem Jahr 2013, gefolgt von „Vision“ (2016), mit der Technohymne „Papillon“. Ein weiterer Meilenstein war ihre EP „Opus“ in 2019, die Performances in Kolumbien und den USA mit sich brachten. 2018 folgte „The Siren“, eine EP auf dem Label Redimension (by Joseph Capriati). Und noch heute zählt Klaudia Gawlas zu den erfolgreichsten, besten und beliebtesten Künstlerinnen weltweit, wenn es um aussagekräftigen Technosound geht.

02.09.2023 • Airport, Mendig

Line-up Headliner: Alfred Heinrichs, Anahit Vardanyan, Cera Khin, Hannes Bieger live, Klaudia Gawlas, Komacasper, Luca Agnelli, Maartin Books, Otta, Rian Wood, RoBPM, Victor Ruiz, Will Clare, Zeuz, 8288, AVE, Deguzman, Elmefti, Fappe & Bru, Frank Sonic, Jens Lissat, Ochs & Klick, Sofie Sapuna, Timo Mandl, Tommy Libera

Line-up Support Acts: Aleksander, Chris van Neu, Jenni Zimnol b2b Draze, Marco Eisenberg b2b Bensonius, Sascha Bertok, Thommes Jay, Twinbomb, Xamara

www.affenkaefig-festival.de