Das passiert mit eurem Geld – Spotify-Gründer möchte FC Arsenal kaufen

Habt ihr auch gerade eure Spotify-Abrechnung in den Händen?

Via eines Twitter-Posts gab der Spotify-Gründer Daniel Ek sein Interesse am Kauf des FC Arsenals kund. Solange er sich erinnern könne, habe er schon als Kind Arsenal angefeuert. Nach seinem Tweet holte er sich prominente Unterstützer zu Seite, berichtet der Telegraph. Die Personen, die sich hinter ihn stellen, sein die drei Arsenal-Ikonen Thierry Henry, Patrick Vieira und Dennis Bergkamp. Sollte es zum Besitzerwechsel kommen, sollen die drei ehemaligen Spieler, die mittlerweile Trainer sind, einen Posten bei Arsenal bekommen.

In den vergangenen Tagen sorgte der Super-League-Eklat, in dem Arsenal involviert ist, für reichlich Kritik. „Dieser Klub gehört den Fans“, sagte der französische Fußballprofi Henry gegenüber dem Telegraph, denn er würde sein Arsenal nicht wiedererkennen – den Verein, den er so lieben würde. „Was dort passiert ist, einer geschlossenen Liga beizutreten, macht für mich keinen Sinn. Sie (die Kroenkes) führen den Klub wie ein Unternehmen, nicht wie einen Fußballverein. Sie haben nun ihr Gesicht gezeigt. Vielleicht fehlt das Verständnis für die Kernwerte des Fußballs und vielleicht war das Geld eine zu große Versuchung. Was auch immer es war – sie haben es falsch gemacht. Verdammt falsch.“

Der US-Milliardär Stan Kroenke besitzt aktuell den FC Arsenal. Sein Vermögen wird auf 8,5 Milliarden US-Dollar geschätzt. 2018 kaufte er zu seinen 67 Prozent Anteile noch weitere 30 Prozent dem Russen Alischer Usmanov für 604 Mio. Euro ab. Spotify-Gründer Daniel Ek hat mit seinen ca. vier Milliarden Euro Privatvermögen wahrscheinlich das nötige Kleingeld, um sich den Verein zu kaufen. Spekulationen zufolge, könnten Henry, Vieira und Bergkamp wohl die Schlüsselfiguren sein, die Stan Kroenke unter Druck setzen und den Verkauf des Clubs zur Realität machen – natürlich nur, wenn Daniel Ek es ernst meint.

Laut transfermarkt.de beläuft sich der Gesamtwert des FC Arsenal auf 549 Mio. Euro.

 

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Quelle: Transfermarkt