Ihr kennt sie alle und habt schon alles ausprobiert? Ihr wisst, was man auf keinen Fall nehmen sollte und was man ab und zu mal mit Freunden zusammen probieren kann? Dann nehmt mal das hier: Das sind die krassesten Drogen der Welt. Ohne Witz.
Muskatnuss – Halluzinationen aus der Speisekammer
Eine Warnung oder ein Tipp – entscheidet selbst. Fakt ist: Hohe Dosen von Muskatnuss können Halluzinationen auslösen. Muskatnuss-Trips sind meistens sehr unangenehm und ähneln starken LSD-Erfahrungen und haben oftmals eine starke Angst und ein Gefühl des bevorstehenden Untergangs zur Folge.
Stechapfel – Raum und Zeit verschmelzen
Die im Steckapfel enthalten psychoaktiven Substanzen sind zwei Alkaloide, die stark halluzinogen wirken. Der User verliert im Rausch jegliches Zeitempfinden und erfährt einen psychoseähnlichen Zustand mit starker Angst. Dabei kann es zu Halluzinationen kommen, die sehr real erscheinen. Eher nicht ausprobieren.
Zolpidem – so wurde ich zum Schlafwandler
Das Medikament Zolpidem ‚glänzt‘ mit potenziellen Nebenwirkungen wie Schlafwandeln und Schlaffahren. Auch bekannt als Ambien ist es primär als Alternative zu Valium entwickelt worden. Allerdings vertragen nicht alle Patienten Zolpidem. Bei manchen Menschen kann das Medikament dazu führen, dass die User im Schlaf alle möglichen verrückten Sachen machen. Es gibt Fälle, in denen Menschen auf Zolpidem Autos fuhren und Unfälle verursachten, ohne etwas davon mitzubekommen. Schlafwandeln ist die bekannteste Nebenwirkung von Zolpidem.
Fliegenpilz – Bewährt seit Jahrhunderten
Der Fliegenpilz gilt als Giftpilz, wobei die enthaltenen Stoffe zu einer bewusstseinsverändernden Wirkung führen. Getrocknet sind sie stärker, denn hier entsteht das stark halluzinogene Muscimol. Die Wirkung der Pilzes beginnt ungefähr eine Stunde nach der Einnahme. Typisch sind Halluzinationen, visuell, akustisch, sensorisch und haptisch. Die Betroffenen hören Geräusche deutlicher und ihr Tastsinn nimmt zu. Der Konsum des Pilzes führt schon in kleinen Mengen zu Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindel und visuellen Halluzinationen, kann aber mitunter auch Euphorie und ein Gefühl der Schwerelosigkeit bedingen.
Scopolamin – die Men-In-Black-Droge
Scopolamin ist ein Medikament, das Amnesie verursacht. Das Unheimliche an dem Präparat ist, wie einfach es zu verabreichen ist. Kriminelle in Kolumbien haben den Opfern Pulver in die Gesichter geblasen, die dann glücklich ihre Bankkonten leeren oder beim Raub ihres eigenen Hauses helfen. Am nächsten Morgen hat das Opfer keine Ahnung, was passiert ist.
Rimonabant – die Abnehm-Selbstmörderdroge
Rimonabant wurde entwickelt, um Menschen bei Cannabis-Beschwerden wie z.B. einem Horrortrip zu helfen und auch, um extrem Übergewichtigen das Abnehmen zu erleichtern. Das Medikament wirkt an denselben Stellen im Gehirn wie Cannabis, erzielt aber genau den gegenteiligen Effekt. Es wurde festgestellt, dass Rimonabant auch in anderen Bereichen entgegengesetzte Wirkungen hat. Es erhöht die Beweglichkeit der Spermien, erleichtert das Abnehmen und verbessert das Kurzzeitgedächtnis bei Tieren. Leider hat es einige schwerwiegende Nebenwirkungen, darum wurde es schnell vom Markt genommen. Rimonabant-User werden deprimiert und neigen im hohen Maße zu Suizid.
Krokodil – Made in Russia
Krokodil ist ein billig hergestelltes Medikament, das ähnliche Wirkungen wie Heroin hat, aber Nebenwirkungen, die das Fleisch des Benutzers buchstäblich wegfressen. In Russland haben Heroinabhängige, die sich ihren nächsten Schuss nicht leisten können, einen einfacheren und schrecklicheren Weg gefunden, um eine Lösung zu finden. Eine Reihe von Reaktionen mit rezeptfreien Schmerzmitteln und leicht verfügbaren Chemikalien kann zu einem Medikament namens Desomorphin führen, das ähnliche Wirkungen wie Heroin hat und umgangssprachlich Krokodil heißt. Der Name ist hier Programm, denn die Haut der User wird schuppig, da die giftigen Nebenprodukte das Fleisch wegfressen. Bei starkem Gebrauch wird das Fleisch grau und tot, manchmal verrottet es.
Bromo-Dragonfly – LSD Hoch Drei
Durch seine hohe Affinität am 5-HT2A-Rezeptor ist die Wirkung mit der von LSD vergleichbar, allerdings ist die Wirkdauer mit bis zu 96 Std. deutlich erhöht. Überdosierungen mit Todesfolge sind keine Seltenheit. Zudem gab es in Großbritannien Fälle, bei denen Amputationen durchgeführt werden mussten.
HGH – Schwellkörper wider Willen
Das menschliche Wachstumshormon oder HGH ist ein beim Menschen anzutreffendes Hormon, das für das für das Wachstum notwendig ist.
Es ist bekannt, dass Athleten HGH injizieren, weil sie der Meinung sind, dass es nach dem Training zur Erholung beiträgt. Allerdings kann es zu sehr unangenehmen Nebenwirkungen kommen. Die schlimmste ist Akromegalie. Diese bewirkt, dass die Haut dicker wird, Hände und Füße schwellen und die Kieferlinie ausgeprägter wird, wodurch Lücken zwischen den Zähnen entstehen. Die Anfänge des HGH-Einsatzes führte zu vielen Fällen der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, einer Erkrankung des Gehirns, die der Rinderwahnsinnerkrankung ähnelt, jedoch eher eine wahnsinnig-menschliche Krankheit ist.
Etorphin – das Superheroin M99
Etorphin ist ein Medikament, das auf dieselbe Weise wie Heroin und Morphin wirkt, aber nie wirklich auf der Straße zu kaufen gewesen ist, weil es zu stark ist, um irgendetwas zu tun, außer sofort Menschen zu töten. Darum besteht seine einzige Verwendung darin, große Tiere zu sedieren, und 1/100 eines Gramms kann einen 3000 kg schweren Elefanten ausschalten. Der Kontakt mit der Haut kann ausreichen, um eine Überdosis beim Menschen zu verursachen. Wenn also das Medikament verwendet wird, muss ein Assistent mit einem Gegenmittel bereitstehen.
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