Love Is In The Air! Oder besser gesagt in den Straßen. Denn zum zweiten Mal fand jetzt in Berlin der Zug der Liebe statt. In diesem Jahr sind etwa 10.000 Menschen dem Aufruf der Veranstalter gefolgt und sind für ein friedliches Miteinander auf die Straße gegangen. Der Zug setzte sich gegen Mittag mit 1100 Personen von der Karl-Marx-Allee in Bewegung und lockte auf der Strecke bis zum Nachmittag immer mehr Menschen an. Die diesjährige Strecke führte den Zug der Liebe wieder von der Karl-Marx-Allee bis zur Elsenbrücker an der S-Bahn Station Treptower Park. Konnte die Demonstration ihr Ziel im letzten Jahr nicht erreichen, gelang es in diesem Jahr. Trotz der ausgelassenen Stimmung, die während der Veranstaltung herrschte, legen die Veranstalter viel Wert darauf, dass es sich bei dem Zug der Liebe nicht um einen inoffiziellen Nachfolger der Loveparade handelt, sondern um eine politische Demonstration. Die Teilnehmer und Veranstalter wollten für mehr Toleranz und Miteinander in der Gesellschaft werben. Der Zug sollte außerdem ein Zeichen gegen Rechtspopulismus setzen und für ein tolerantes Miteinander ohne Rassismus und Rechtsextremismus werben. Dies sei trotz des Party-Charakters gelungen, so die Veranstalter, da die einzelnen Wagen des Umzugs von politischen Organisationen und Bündnissen gestellt wurden. Allerdings wurden politische Ansprachen nur am Beginn der Kundgebung und am Ende abgehalten. Während der Zug der Liebe in Bewegung war, tanzten die Menschen ausgelassen zu House und Techno. In diesem Jahr kam der Sound dabei von 35 verschiedenen Wagen.
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