Das waren die größten Drogenfunde des Jahres 2018

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Das Jahr 2018 hatte einiges zu bieten, was Drogenfunde angeht. Nicht nur durch die Kokainschwemme aus Südamerika, sondern auch aufgrund unseres Nachbarlandes, das der weltgrößte Exporteur für synthetische Drogen ist, werden immer mehr Drogen beschlagnahmt. Wir haben mal wieder die dicksten Funde des Jahres 2018 gesammelt. Für jeden Monat einen Fund.

Im Januar 2018 wurde in Gummersbach durch einen Hinweis aus der Bevölkerung eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Dabei hatte die Polizei etwa eine Tonne einer Substanz zur Herstellung von Diamethyltryptamin (DMT) beschlagnahmt. Es handelt sich um den größten Fund dieser Substanz in Deutschland. Der Wert der sichergestellten Menge liegt bei ca. einer Million Euro.

Im Februar 2018 machte ein Kokainfund in Argentinien Schlagzeilen. Hierbei wurden 400 Kilogramm Kokain in der russischen Botschaft in Buenos Aires sichergestellt. Allerdings wurden die Drogen schon 2016 gefunden. Aufgrund der Ermittlungen wurde der Fund erst 2018 bekannt gegeben.

Im März 2018 wurden nahe der Grenze zu Panama rund 5,2 Tonnen Kokain im Weinkeller eines Bauerhofs entdeckt. Die Drogen sollten in Bananenkisten nach Europa gelangen. Der Wert der beschlagnahmten Menge beläuft sich auf gut eine Viertel Milliarde Euro.

Das mit den Bananen scheint auch schon ein alter Hut zu sein. Einen Monat später , im April also, wurden fast neun Tonnen Kokain im spanischen Algeciras beschlagnahmt. Die aus Kolumbien kommenden Drogen waren geschätzt gut 700 Millionen Euro wert. Der Fund war wohl die größte beschlagnahmte Menge an Kokain, die je in Containern in Europa entdeckt wurde.

In Kuala Lumpur wurde im Mai 2018 insgesamt gut 1,2 Tonnen Methamphetamin im Wert von 14 Millionen Euro aus dem Verkehr gezogen. Das Rauschgift war in goldenes Papier eingewickelt und mit einem Versace-Logo versehen. Deklariert war die Ladung als Tee. Ich wusste gar nicht, dass es Tee von Versace gibt.

Mit 49.500 LSD-Trips wurde im Juni dann die größte Menge der Droge in Deutschland beschlagnahmt. Außerdem wurden dabei auch 600 Kilogramm Cannabis und kiloweise Ecstasy und Amphetamin sichergestellt. Gesamtwert des Fundes belief sich auf gut 10 Millionen Euro.

Im Juli machte die Polizei einen Fang der besonderen Art auf der Elbe. Es wurden 15 Taschen, die mit mindestens 300 Kilogramm Kokain gefüllt waren, aus dem Wasser gezogen. Dabei waren nicht nur Boote´und Taucher, sondern auch Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz und suchten das Ufer der Elbe ab.

Im August wurde in Mexiko eine gigantische Menge an Crystal Meth sichergestellt. Gefunden wurde der Stoff in Laboren in der Stadt Alcoyonqui im Bundesstaat Sinaloa. Dabei verlor das Sinaloakartell rund 50 Tonnen der gefährlichen Droge in fester und flüssiger Form. Dies war wahrscheinlich der größte Drogenfund aller Zeiten.

Die nordfranzösische Hafenstadt Le Havre geriet im September in die Schlagzeilen als 752 Kilogramm Kokain entdeckt wurden. Das Rauschgift hätte auf dem Schwarzmarkt wohl mehr als 30 Millionen Euro eingebracht. Gefunden wurde es in einem Container aus Südamerika, verhaftet wurde aber niemand.

Im Norden von Thailand wurde im Oktober mehr als 22 Millionen Pillen mit Methamphetamin sichergestellt. Die Droge ist auch als „Ya Ba“ oder „Shabu“ bekannt. Auf der Straße verkauft hätten die Pillen geschätzt rund 62 Millionen Euro eingebracht.

Der größte Drogenfund in der Geschichte von El Salvador wurde im November gemacht. Die Marine fand dort rund 6,3 Tonnen reines Kokain, dass in einem Drogen-U-Boot transportiert wurde. Der Wert der Ladung soll gut 140 Millionen Euro wert gewesen sein.

In Marokko wurden im Dezember sieben Personen festgenommen, die versuchten mehr als eine Tonne Kokain ins Land zu Schmuggeln. Durch das intelligente Vorgehen der Behörden wurden dabei angeblich sogar die Hintermänner dieser Aktion verhaftet.

Da Kokain wohl die lukrativste Droge auf dem Schwarzmarkt ist, wird auffällig viel davon beschlagnahmt. Ein weiterer Grund ist, dass die Produzenten in Südamerika ihre Märkte mit ihrem Produkt überschwemmen.

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