Dauert keine 2 Minuten: Gigi d’Agostino macht Kinderlied zu Hypertechno

Kaum ist der Song gestartet, reißt er einen schon mit – „YO TE DARÈ“, die neue Veröffentlichung von Gigi d’Agostino und Lizot, ist der wohl schnellste Weg vom Kinderzimmer auf den Dancefloor.

Der Track basiert auf dem traditionellen spanischen Kinderlied „Yo te daré“, das mit seinem eingängigen Refrain Millionen Menschen aus Schulzeiten oder familiären Zusammenhängen vertraut ist.

Das ursprüngliche Lied, mit Zeilen wie „Yo te daré, te daré niña hermosa, te daré una cosa, una cosa que yo sólo sé: café“, ist in zahlreichen Varianten im gesamten spanischsprachigen Raum verbreitet.

Neben seiner Rolle im Alltag vieler Familien findet es auch als Fußball-Fangesang Verwendung, unter anderem in Ecuador – dort skandieren Fans der Liga Deportiva Universitaria die Melodie nach Toren mit einem eigens umgedichteten Text.

Diese kulturelle Vielschichtigkeit greift die neue Version gekonnt auf: Gigi d’Agostino und Lizot transportieren die vertraute Melodie in ein treibendes Dance-/Electro-Gewand. Die Grundstruktur des Originals bleibt dabei deutlich erkennbar, wird jedoch durch moderne Beats und eine energetische Produktion transformiert.

Der Italiener bringt dabei seine Jahrzehnte lange Erfahrung als Ikone des Italo-Dance ein. Seit den späten 90er-Jahren prägt er mit Hits wie „L’Amour Toujours“, „Bla Bla Bla“ oder „The Riddle“ die elektronische Musikszene.

Als Schöpfer des Lento-Violento-Stils hat er seinem Genre sogar einen ganz eigenen Sound gestiftet – langsam, aber druckvoll. Auch heute, rund 25 Jahre nach seinem Durchbruch, ist Gigi d’Agostino aktiver denn je.

Aktuell tourt er durch Europa und sorgt mit ausverkauften Shows für Furore. Im Jahr 2025 wird er unter anderem in der Salzburgarena, im Messequartier Dornbirn sowie beim renommierten Moon&Stars Festival in Locarno auftreten.

Dabei präsentiert er sowohl Klassiker als auch Neuinterpretationen – darunter auch frische Produktionen wie „YO TE DARÈ“. An seiner Seite steht mit Lizot ein Vertreter der neuen Dance-Generation.

Das deutsche DJ- und Produzentenprojekt wurde 2013 von Max Kleinschmidt und Jan Sievers gegründet, heute besteht Lizot aus Kleinschmidt und DJ Patrick Art. Ihren ersten großen Erfolg feierten sie 2015 mit dem Track „Sonnenmädchen“, der es in die deutschen Singlecharts schaffte.

Der internationale Durchbruch kam 2020 mit einer Slap-House-Version von „Weekend“, die in mehreren europäischen Ländern mit Gold und Platin ausgezeichnet wurde. Seither zählt Lizot zu den meistgestreamten Acts der deutschen Dance-Szene.

Über eine Milliarde Streams auf Spotify, Kollaborationen mit Künstlern wie Gabry Ponte oder Holy Molly und regelmäßige Auftritte auf Festivals machen Lizot zu einem verlässlichen Hitlieferanten.

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