Der Dritte Raum: „Hale Bopp“ erhält neue Remixe – mit exklusivem FAZEmag-Download

Andreas Krüger alias Der Dritte Raum

Im Jahre 1995 entdeckten die US-amerikanischen Astronomen Alan Hale und Thomas Bopp unabhängig voneinander den Kometen C/1995 O1, besser bekannt als Hale-Bopp. Wissenschaftler fanden heraus, dass Hale-Bopp mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der meist beobachtete Komet des 20. Jahrhundert war. Aufgrund seiner enormen Helligkeit konnte er über einen Zeitraum von 18 Monaten mit bloßem Auge am Himmel betrachtet werden.

Etwa zwei Jahre später nach der Entdeckung sitzt der Techno-Produzent Andreas Krüger alias Der Dritte Raum in seinem Studio-Raumschiff und produziert – in Anlehnung an den Kometen – den Track „Hale Bopp“. Die Weiten des Alls faszinierten den Göttinger und so passte er auch seine Musik der Thematik an. Nachdem auf seinem Debütalbum noch Einflüsse wie Goa, Acid, Trance und Progressive Techno dominierten, wurde sein Sound später technoider, hypnotischer, spaciger. Ihren Zenit erlangte diese Entwicklung schließlich mit dem Album „Raumgleiter“ (1998), auf dem auch der angesprochene Erfolgshit „Hale Bopp“ erschien.

Wie sich herausstellte, sollte der Track im Verlauf der Jahre Generationen von Produzenten und Millionen von Musikliebhabern inspirieren und begeistern. Bis heute ist „Hale Bopp“ ein zeitloser Klassiker, der für immer unerreicht bleibt. Es ist schwierig, diesem Meisterstück einen gerechten Tribut zu zollen. Angemessen wäre wohl am ehesten, ihn als Kommunikationsmittel zur Kontaktaufnahme mit Außerirdischen zu verwenden, sollten wir denn jemals auf welche stoßen.

Um realistisch zu bleiben, erscheint stattdessen nun auf Harthouse die lang ersehnte und respektvolle Neuauflage des Tracks, welche als „Hale Bopp Mutation“-Bundle releast wird. Enthalten sind zwei neue Edits, fünf exzellente Remixe und die allererste Version des Stücks aus dem Jahre 1997. Und weil die Veröffentlichung noch aussteht, wir aber nicht mehr lange warten wollen, präsentieren wir euch vorab bereits den 40-minütigen (!) „Relativity of Time Remix“ von Rico Puestel – als exklusiven FAZEmag-Free-Download!

Den Anfang der „Hale Bopp Mutation“ macht die „Eternity Variation“, Edit Nummer Eins, das uns mit einer unglaublich atmosphärischen, relaxten Version verwöhnt. Die „String Illusion“-Version, das zweite Edit, gestaltet sich hingegen epischer und präsentiert uns mit dem „Physical Modeling Orchestra“ die Illusion einer Streicher-Interpretation. Aufgenommen wurde dieses atemberaubende Schlagwerk von Formular Zwo in einem Flugzeughangar an der Müritz.

Für die Remixe zeigen sich derweil Rico Puestel, Bassface Sascha, Mirco Niemeier, BSB und DJ Lion verantwortlich.

Rico Puestel steuert einen 40-minütigen exklusiven Remix bei, der exklusiv bei FAZE erscheint

Puestels „Flaugergues Remix“ kommt mit einem unheimlich soften Klangteppich und beflügelten Percussions daher, die neue Maßstäbe in der elektronischen Geschichtenerzählung setzen. Mit dem Remix von Bassface Sascha erhält „Hale Bopp“ derweil einen erfrischenden Drum-’n‘-Bass-Anstrich mit fetzigen Breakbeats. Den Hyperantrieb zündet dann Mirco Niemeier, der uns mit seinem aufgepushten Acid-Remix straight in den Orbit katapultiert, wo wir anschließend von den endlosen, beseelten Klanglandschaften der Dänen BSB und ihrem „Stella Polaris Remix“ empfangen werden. Bevor wir gänzlich in der Unendlichkeit des Universums verschwinden, holt uns niemand Geringeres als DJ Lion nochmals auf den Boden der Tatsachen zurück und serviert uns einen deftigen Peak-Time-Remix, der keine Kompromisse eingeht – eine echte Waffe für den Mainfloor.

Unsere intergalaktische Reise ist jetzt fast zu Ende. Vorher wird uns noch die allererste „Hale Bopp“-Aufnahme vom April 1997 zu Gemüte geführt, die C/1995 O1 wieder hell am Himmel leuchten lässt, wie einst im Jahre 1995 in der Wüste von Arizona. Vielleicht sollte man über eine Umbenennung des Kometen zu Hale-Bopp-Krüger nachdenken.

„Hale Bopp Mutation“ (Harthouse) erscheint am 19. Februar auf Spotify und Beatport. In anderen Stores erscheint das Release am 5. März.

Rico Puestels exklusiver „Relativity of Time Remix“ ist ab sofort bei uns abruf- und downloadbar:

https://soundcloud.com/faze-magazin/exklusiv-der-dritte-raum-hale-bopprico-puestels-relativity-of-time-remix-harthouse

 

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