Der Hit: Weihnachtskarten mit Rave-Musik

Der Hit: Weihnachtskarten mit Rave-Musik

Der Hit: Weihnachtskarten mit Rave-Musik

Obwohl es mindestens 10 Gründe gibt, warum sich der Raver auf Weihnacht freut, existiert leider auch die Kehrseite. Die Vorstellung von besinnlichen Klängen wie “Stille Nacht” oder “Oh Tannenbaum” reichen aus, um ein flaues Gefühl in der Magengegend zu verursachen. Bei den ersten Akkorden von “Last Christmas” von Wham! bekommt der Raver dann beinahe einen Brechreiz. Damit es dieses Weihnachten angenehmere Klänge auf die Ohren gibt, werden einfach Weihnachtskarten mit Raver-Musik verschenkt.

Raver-Karten nicht von der Stange

Wer sich leidenschaftlich für Musik interessiert, der muss zum Weihnachtsfest selbst Hand anlegen. Denn bedauerlicherweise gibt es noch keine wirklich guten Musik-Karten für Raver von der Stange zu kaufen. Aber hey, wer keine Mainstream-Musik hört, der will wahrscheinlich auch keine Mainstream-Papeterie, oder?

Es wird stattdessen auf Klasse anstatt Masse gesetzt. Dafür sind nur ein wenig Zeit und handwerkliches Geschick notwendig. Denn die Raver-Weihnachtskarten werden selbst hergestellt. Der Vorteil dabei ist, dass jedes Exemplar mit einem individuellen Lieblings-Track versehen werden kann. Die Karten werden persönlich auf die Empfänger ausgerichtet. So können jede Menge exzellenter Musikstücke zur Weihnachtszeit in Umlauf gebracht werden.

Hardware besorgen

Damit eine Weihnachtskarte überhaupt Musik abspielen kann, braucht es immer ein entsprechendes Modul. Auf diesem wird ein Lied abgespeichert. Es gibt diese Module bereits fertig mit verschiedensten Musikstücken zu kaufen.

Wenn Raver allerdings ihren eigenen Soundtrack aufspielen wollen, dann empfiehlt sich eine andere Variante. Im Internet gibt es die kleinen Module zum selbst gestalten. Darauf können die gewünschten Musikstücke abgespeichert werden.

Das funktioniert in den meisten Fällen kinderleicht, indem eine Micro-USB-Verbindung zum Laptop oder Computer hergestellt wird. Der gewünschte Song kann dadurch einfach übertragen werden. Achtung: Oftmals ist bereits eine Beispieldatei auf dem Modul vorhanden. Diese kann über den Zugriff durch den Rechner gelöscht werden. Danach ist das Abspielgerät jungfräulich und kann anschließend mit den eigenen Tracks versehen werden.

Bei der Auswahl der Module ist auf die Spieldauer zu achten. In der Regel können nur kurze Musiksequenzen bis zu 10 Sekunden verwendet werden.

Manche Module besitzen einen kleinen Akku. Bei ihnen ist es wichtig, den Ein- und Ausschaltknopf zu betätigen. Wird die Musik nicht benötigt, sollte die Batterie am besten geschont werden. Bei Übergabe der Karte muss der Song dann allerdings abspielbereit sein.

Musikauswahl zusammenstellen

Ist das Musikmodul besorgt, sollte im Anschluss das passende Musikstück aufgespielt werden. Welcher Song das ist, bleibt dem Raver selbst überlassen. Wenn die Karte als Beigabe zu einem Weihnachtsgeschenk dienen soll, dann ist aber nicht nur der eigene Geschmack, sondern auch der des Empfängers zu beachten.

Das Lied kann einen weihnachtlichen Bezug haben, braucht es aber nicht. Wichtig ist, dass es gut klingt und allen Beteiligten eine Freude bereitet. Apropos Klang. Die Sound-Qualität der Musikmodule ist nur mäßig, aber dennoch in der Regel ausreichen.

Wenn das Lied ausgewählt und abgespeichert ist, sollte unbedingt ein Testdurchlauf gemacht werden. Bei manchen Geräten lässt sich die Lautstärke regeln. Diese sollte so eingestellt werden, dass das Stück gut zu hören ist, gleichzeitig der Beschenkte aber nicht erschrickt, wenn er die Karte öffnet.

Komponenten verknüpfen

Wenn das Modul bespielt und getestet ist, darf es in die Karte geklebt werden. Manche Modelle reagieren auf Licht, andere auf einen mechanischen Auslöser. Abhängig von der Funktionsweise muss das Element entsprechend verbaut werden. Nur wenn das richtig gemacht wird, kann die Musik beim Öffnen der Karte erklingen. Auf helpster.de wird eine praktische Video-Anleitung zur Verfügung gestellt.

Dort ist zu sehen, wie das Modul in wenigen Minuten eingeklebt und verbaut wird. Entscheidend ist, dass alle Schritte sorgfältig erfolgen. Ansonsten könnte es nicht nur passieren, dass die Musik nicht abgespielt wird, sondern auch, dass die Karte wie die Bastelarbeit eines Grundschülers wirkt.

Karten-Design individualisieren

Während die genannte Video-Bastelanleitung grundsätzlich hilfreich ist, schreckt sie auch ein wenig ab. Denn die dabei verwendete Karte wirkt mehr als laienhaft.

Wer sich mit einer eigenen Musikaufnahme viel Mühe bei der Kreation einer Weihnachtskarte gibt, der sollte auf den letzten Metern nicht nachlassen. Es ist wichtig, eine hochwertige Karte zu wählen. Idealerweise wird auch dabei nicht auf ein Modell von der Stange zurückgegriffen.

Beim Anbieter Meine-Kartenmanufaktur werden Layouts für Weihnachtskarten offeriert, die mit einem einfachen Bearbeitungsprogramm gestaltet werden können. Dazu muss weder Software heruntergeladen noch ein Crash-Kurs absolviert werden. In wenigen Schritten wird so eine hochwertige und einzigartige Karte erstellt, die perfekt zum Anlass und sogar zum Musikstück passt.

Wer das Modul mit dem Song in der Weihnachtskarte verstecken möchte, der ordert entweder noch ein Einlegeblatt zur jeweiligen Karte dazu oder schneidet ein anderes Papier passgenau zurecht. Darunter wird dann das Musikspielgerät verborgen. Falls Licht zum Auslösen des Abspielmechanismus erforderlich ist, wird eine Aussparung über dem Sensor erforderlich.

Möglicherweise funktioniert die Bastelarbeit nicht auf Anhieb. Deshalb ist es empfehlenswert, ein paar zusätzliche Exemplare der Karten zu ordern. Denn so ist direkt Ersatz zur Hand, falls neu geklebt oder beschriftet werden muss.

Zum Abschluss noch ein kleiner Zusatz-Tipp: Wer sich so viel Mühe mit einer coolen Musik-Weihnachtskarte gibt, der sollte das auch herausstellen. Auf dem Schriftstück darf gerne erwähnt werden, welches Musikstück anklingt und warum dieses gewählt wurde. Manch ein Beschenkter bemerkt sonst eventuell nicht, was für eine außergewöhnliche Karte er überreicht bekommen hat.