Deutsch-amerikanischer Synthesizer-Pionier verstorben

Der deutsch-amerikanische Musiker Gershon Kingsley ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Kingsley wurde unter dem Namen Götz Gustav Ksinski 1922 in Bochum geboren, floh mit seinen Eltern 1938 aus Deutschland nach Palästina und landete 1945 in New York.

1969 hatte er mit dem Synth-Pop-Instrumental „Pop Corn“ seinen größten Hit und machte mit seiner Musik Synthesizer wie den Moog damals sehr populär. Mit dem französischen Komponisten Jean-Jacques Perrey gründete er das Duo Perrey-Kingsley, was auch einer der ersten „elektronischen“ Acts überhaupt war.

„Pop Corn“ hat unzählige Remixe und Coverversionen bekommen, u.a. von Kraftwerk, Gigi D’Agostino oder Aphex Twin. Legendär ist auch die Version von den Muppets.

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