Deutsche Rentner flogen unwissend mit kiloweise Drogen im Gepäck

Deutsche Rentner flogen von Mexiko City nach London und wollten weiter nach Hong Kong reisen. Doch sie wurden vom Zoll aufgehalten, weil sie kiloweise Drogen im Gepäck hatten. Scheinbar wussten sie gar nichts von dem Rauschgift.

Ein 67-jähriger Rentner wurde bereits im vergangenen Oktober am Flughafen London-Heathrow festgenommen. Er wollte dort umsteigen und dachte er hätte nur Süßigkeiten dabei. Bei ihm wurden aber drei Kilogramm Methamphetamin gefunden.

Nur drei Tage später geschah das Gleiche mit einem 80-jährigen Deutschen. Dies berichtete die Kriminalpolizei des Vereinigten Königreichs. Die beiden Renter, die aus Mexiko kamen und nach Hongkong weiterfliegen wollten, kamen in Untersuchungshaft, wurden aber direkt wieder frei gelassen.

Offenbar handelt es sich um eine westafrikanische Bande, die Mexiko aus operierte. Per E-Mail lockten sie gezielt Leute nach Mexiko und boten ihnen hohe Geldsummen, wenn sie mit Elvan-Schokoladentrüffeln nach Hongkong reisen würden. Es sei lediglich ein Geschenk für die Gastgeber in Fernost.

Im Dezember 2024 wurde dann ein nigerianischer Staatsbürger verhaftet, der der mutmaßliche Drahtzieher dieser Schmuggelaktionen gewesen sein soll. Er wurde nun zu neun Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.

Immer wieder werden Rentner für diverse Schmuggelaktionen benutzt. Wissend und auch unwissend. Vielleicht mal Oma und Opa warnen?!

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