Wer erinnert sich noch an „Red 5“? Das Dance-Projekt des Düsseldorfer Produzenten Thomas Kukula wurde 1995 gegründet und war ursprünglich nur als Live-Dance-Act geplant.
Mit „Da Beat Goes“ hielt sich die erste Single 1996 dann aber stolze 21 Wochen lang in den deutschen Media-Control-Charts. Der kauzige Mix aus Eurodance und Trance sampelt dabei auch eine Stelle des 89er Songs „Show’m The Bass“ von MC Miker G.
Noch bis heute zählen der Original-Track und seine verschiedene Neuinterpretationen Millionen an Klicks, allein auf Spotify. Zu den Künstlern, die sich die Clubnummer vornahmen, zählen u.a. Walter Edlington, Brisby & Jingles, Sean Finn, Nils van Zandt, Jason Parker und NaXwell.
Mit KYANU hat sich ein mehr als erfolgreicher Techno-Act den Song zur Brust genommen und ihn zeitgemäß ins Hier und Jetzt verfrachtet. Anders, als in vielen Hypertechno-Versionen, ist seine Version zwar auch schneller.
Doch sie behält gleichzeitig den ikonischen Groove und weitere Eurodance-Elemente bei, sodass man hier gut und gerne von einem Upgrade sprechen könnte. Dieser Mix könnte „Da Beat Goes“ auf jeden Fall auch bei jüngeren Zielgruppen wieder hochleben lassen.
KYANU hat das Streaming-Geschäft jedenfalls verstanden und fest in der Hand. „Da Beat Goes“ ist bereits seine 20. Veröffentlichung im laufenden Jahr. Seine Tracks auf Spotify zählen bereits über 225 Millionen Klicks.
Zusammen mit Leopold Franz und Felix Harrer veröffentlichte er zu Beginn des Jahres u.a. auch den 1976er Après-Ski-Klassiker „Schifoan“ von Wolfgang Ambros mit einem etwas typischeren Hypertechno-Sound (FAZEMag berichtete).
Quelle: YouTube
Das könnte dich auch interessieren: