Die 10 Vorbereitungsphasen des Raver-Wochenendes

Die 10 Vorbereitungsphasen des Raver-Wochenendes

Der richtige Raver lebt erst am Wochenende. Unter der Woche arbeitet und lebt er eigentlich nur auf die eine Nacht, (naja oder DIE Nächte) hin. Schlaf nachholen vom letzten Weekend, Energiehaushalt irgendwie wieder aufladen, Gesundes essen und sich fürs Wochenende maximal rüsten. So ein  Rave-Wochenende verlangt eben gute Planung im Voraus.

Sicherlich habt ihr die einzelnen Schritte schon lange verinnerlicht, die wir euch jetzt auflisten, aber wir wollten euch trotzdem nochmal die Rave-To-Do-Liste detailliert ans Herz legen. Unser Anliegen ist es nur, dass ihr bestens für euer ausgelassenes Dance-Weekends vorbereitet seid.

1. Qual der Wahl

Natürlich lebt das Wochenende von der perfekten Veranstaltung und, dass man sich für die richtige, die ganz außergewöhnliche Veranstaltung entscheidet. Das erfordert also gute Recherche, einen exzellenten Musikgeschmack, Wissen über die DJs und Ihre Genres und natürlich: eine jede Menge Cluberfahrungen. Umso mehr damit vertraut, umso sicherer, dass man keinen Fauxpas heraussucht.

2. Musikrecherche

Hat man sich dann für einen Club oder die eine Veranstaltung entschieden geht es los mit dem Durchhören des Lineups auf Soundcloud, YouTube oder Spotify. DJ-Stalking könnte man es nennen, oder einfach nur gute Musikrecherche. Ganz egal. Läuft auf’s Gleiche drauf hinaus.

3. Seine Raverfreunde zusammentrommeln

Nun natürlich muss man seinen Dance-Clan alarmieren. Also jeden mit viel Euphorie zu dem kommenden Event überreden. Das sollte aber, bei den richtigen Raverkollegen, ein leichtes Spiel sein.

4. Leckereien besorgen

So, der ein oder andere nimmt jetzt mit dem speziellen “Bekannten” Kontakt auf, den man immer nur anschreibt, wenn man da was gaaaaanz Bestimmtes von ihm abkaufen will. Der Termin wird vereinbart und die Leckerlies bis spätestens Freitagabend abgeholt. Vorfreude steigt umso mehr.

5. Brainstorming für Vor- und Nachbereitungen

Langsam werden sich Gedanken gemacht zu: Was ziehe ich an? Wo glüht man vor? Denn ganz wichtig ist (natürlich!) das passende Raver-Outfit. Man muss nicht nur unauffällig super trendy aussehen, sondern es muss auch tanztauglich, also bequem sein. Dank der Ravermode ist das aber möglich und im Berghain, naja da hat man ja sowieso nicht viel an.

6. Luxuriöses Körperpflegeprogramm

Da man ja nicht weiß, wen man so Interessantes kennenlernt auf dem Floor und ob man vielleicht spontan wo anders zum Aftern landet, betreibt man noch einmal die Exklusiv-Körperpflege an dem Abend davor. Augenbraun zupfen, jede Stelle an seinem Körper bis aufs letzte Haar rasieren, Gesichts- und Haarmaske, Peeling und und und. Obwohl  am Ende ja eh die am schönsten sind, die am “besten” Tanzen und einfach nur die Musik fühlen.

7. Einkauf fürs Aftern an dem Sonntag/Montag danach

Das Hungergefühl ist oft eh kaum bis gar nicht vorhanden nach einer wilden Tanznacht. Trotzdem ist es nicht schlecht frisches Obst und Nüsse für alle Fälle da zu haben. Immerhin braucht der Körper nach so einem Tanzmarathon ja viele Vitamine. Also Obstkorb auffüllen! Tipp: Gönnt euch vor dem Clubabend noch eine ordentliche Portion Magnesiumtabletten und zusätzlich danach auch beim Aftern. Das verhindert einen plötzlichen Krampfanfall und müde Muskulatur. Sicher ist sicher.

8. Brusttasche packen

Der Abend ist in Sicht. Das heißt jetzt, ich packe meinen kleinen Survival- Raverbaggie mit: Gehörsschutz, Kaugummipackungen, Mini-Deo, Lolli und nicht zu vergessen Tigerbalsam. Kennt ihr? Diese kleine rote chinesische Minidose mit dem Tiger darauf? Gibt’s bei DM. Bewirkt Wunder. Wenn einem zu heiß vom ekstatischen Tanzen wird schmiert man sich ganz wenig von dem Minzbalsam in den Nacken. Ein Gefühlserlebnis. Und immer daran denken: beim Rave wird alles geteilt.

9. Afterhour-Musik vorbereiten

Damit man auch die perfekte Afterhour vollends genießen kann, muss natürlich im Vornherein die richtige Musik ausgewählt werden. Entweder wird eine Afterhour-Playlist erstellt oder eben ein passendes Set herausgesucht. Ohne die richtige Musik ist ein Aftern, kein gelungenes Aftern. Außerdem wollt ihr ja schließlich ein exzellenter Afterhour-Gastgeber sein. Afterhour-Set-Empfehlungen der Redaktion gibt es in einem gesonderten Artikel.

10. Die ersehnte Nacht

Endlich ist es soweit. Man betritt die heiligen Clubtore – oder das Open-Air-Areal. Ausgelassen tanzen, den Bass spüren, Abschalten und sich in der Musik verlieren. Tanzt bis der Morgen kommt.

 

Foto: unsplash.com

 

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