
Für viele ist ein Casino ein magischer Ort, an dem sich Tragödien oder märchenhafte Ereignisse abspielen. Hier stehen die gegensätzlichsten Gefühle wie pure Freude und große Enttäuschung so nah aneinander wie nirgendwo sonst. Unvergessliche Momente kann man jedoch nicht nur in einer der staatlichen Spielbanken erleben. Spielbanken gibt es nämlich mittlerweile auch im Internet. Diese besitzen im Gegensatz zur traditionellen Spielbank sogar traumhafte Bonusangebote wie etwa die Online Casino Freispiele ohne Einzahlung. Während man im Online Casino den Ritt auf der Gefühlsachterbahn auf einem Bildschirm erlebt, fährt man auf diesem in der Spielbank umgeben von zahlreichen Mitmenschen, Spielern, Croupiers sowie dem restlichen Personal.
Dieser ganz große Unterschied zwischen Online und Offline Spielbank dürfte auch der Grund dafür sein, warum es zwar unzählige Casinofilme, aber noch keinen Online Casinofilm gibt. Da es für uns hier und heute um Casinofilme geht, verlassen wir die Welt des Internets kurzzeitig. Genau genommen geht es uns nämlich nicht um die Action, die Spannung oder die Dramen, welche in diesen Filmen oftmals dargestellt werden, sondern um ihre Geräuschkulisse. Neben den Geräuschen landender Walzen von Spielautomaten, der sich im Kessel drehenden Roulettekugeln oder dem Mischen von Karten werden wir nämlich auch mit musikalischen Titeln in diesen Filmen konfrontiert. Lernen Sie mit uns neben den besten Casinofilmen auch deren oftmals atemberaubende Soundtracks kennen.
Casino
Unser Ausflug in die musikalische Welt der Casinofilme beginnt mit einem Film, dessen Name passender kaum sein könnte. Der Filmtitel lautet schlicht und einfach „Casino“. Dabei handelt es sich fast schon um einen echten Klassiker, denn der Film stammt aus dem Jahr 1995 und die Handlung spielt sich sogar noch früher, nämlich in den 1970er- bis 1980er-Jahren ab. In den Hauptrollen spielen echte Hollywoodlegenden wie etwa Robert De Niro, Sharon Stone oder Joe Pesci.
Die Handlung des Films ist fesselnd und hoch spannend, denn es geht in diesem Film um den Einfluss der Mafia in Las Vegas und seinen Casinos in diesen Jahren. Intrigen werden gesponnen, Auftragsmorde veranlasst, Politiker und Polizisten geschmiert, kurzum bei Casino ist nichts so, wie es auf den ersten Blick aussieht. Zu den begleitenden musikalischen Highlights des Films gehören etwa die Stücke Hoochie Coochie Man von Muddy Waters, Ain’t Got No Home von Clarence oder Walk On The Wild Side von Jimmy Smith.
James Bond – Sag niemals nie
Auch bei unserem nächsten Casinofilm geht es zurück in die 1980er-Jahre. Der Name James Bond ist vermutlich jedem Filmfan weltweit ein Begriff. Bereits seit Jahrzehnten können wir mit den unterschiedlichen Schauspielern in der Rolle des britischen Agenten mitfiebern, wenn dieser es mit organisierten Verbrechen oder sogar ganzen Staaten aufnimmt. In zahlreichen Bond-Filmen bestellt 007 seinen Wodka Martini geschüttelt und nicht gerührt in einem Casino. Schauplatz von gleich mehreren Bond-Filmen war das Casino in Monte Carlo.
Als 1984 der Bond-Teil „Sag niemals nie“ in die deutschen Kinos kam, konnten wir Sean Connery jedoch zum letzten Mal in Actionszenen wie diesen dabei bewundern, wie er die Rolle von James Bond spielte. Wenn wir uns an die den Film begleitende Musik erinnern, dann blieb uns vor allem der gleichnamige Titel Never Say Never Again von Lani Hall sowie die weltweit bekannte Eingangsmusik, welche zu Beginn jedes Bond-Films eingespielt wird, in Erinnerung.
Ocean’s Twelve
Die Filme der Ocean’s-Reihe gehören zu den bekanntesten Casinofilmen überhaupt. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn in den Hauptrollen spielen einige der bekanntesten Schauspieler Hollywoods. Danny Ocean wird von George Clooney, Rusty Ryan von Brad Pitt, Linus Caldwell von Matt Damon, Isabel Lahiri von Catherine Zeta-Jones, Tess Ocean von Julia Roberts und Terry Benedict von Andy Garcia gespielt. Der zweite Teil dieser Filmreihe knüpft nahtlos an die Geschehnisse von Ocean’s Eleven an.
Der im ersten Teil bestohlene Terry fand heraus, dass es sich bei den Dieben um Danny und seine Crew handelte und will nun seinen Verlust zurückhaben. Da für Danny und sein Team die Luft in den USA zu heiß ist, beschließen sie nach Europa aufzubrechen und dort auf Diebeszug zu gehen. Die Titelmusik von Ocean’s Twelve wurde wie auch bereits im ersten Teil von David Holmes kreiert und trägt den ominösen, aber perfekt passenden Titel 165 Million Dollars + Interest The Round Up.
21
Dieser Film basiert auf dem Buch „Bringing Down the House“ von Ben Mezrich. Jedoch weicht der Film hier und da vom Buch ab, was der Spannung der Handlung allerdings keinen Abbruch tut. Im Film spielt Jim Sturgess Ben Campbell, einen jungen Studenten an einer der renommiertesten Hochschulen Amerikas, dem Massachusetts Institute of Technology. Dort lernt er den Professor Micky Rosa, gespielt von Kevin Spacey, und sein Team um Jill Taylor (Kate Bosworth) kennen.
Das Team fliegt in 21 regelmäßig nach Las Vegas, um dort in den größten und bekanntesten Casinos Blackjack zu spielen. Nein, sie spielen nicht einfach nur Blackjack, sie haben vielmehr ein System des Kartenzählens entwickelt, welches sie immer zum Gewinner werden lässt. Dies blieb dem Sicherheitsdienstmitarbeiter Cole Williams (Laurence Fishburne) natürlich nicht verborgen. Diese explosive Mischung wird musikalisch durch Rihannas Shut Up and Drive, Weezers Everybody Get Dangerous oder Slipping Away von Moby begleitet.
Rain Man
Rain Man ist ein Film, der sich nicht hauptsächlich im Casino abspielt oder sich gar um das Glücksspiel dreht. Es nimmt vielmehr eine kleine, aber für den Verlauf der Handlung wichtige Nebenrolle ein. Bei Rain Man sehen wir die Brüder Raymond und Charlie Babbitt. Raymond wird von Dustin Hoffman und Charlie von Tom Cruise gespielt. Durch seine importierten Autos kommt Charlie in eine missliche Lage, welche durch die Nachricht vom Tod seines Vaters noch verschlimmert wird.
Während der Testamentseröffnung findet Charlie heraus, dass er weitestgehend leer ausgeht, während über drei Millionen Dollar an einen Unbekannten gehen. Bei diesem Unbekannten handelt es sich um Charlies Bruder Raymond, einen Autisten, welcher in einem Behindertenheim lebt. Charlie wusste nichts von der Existenz seines Bruders und entführt diesen kurzerhand an Ort und Stelle. Auf der Fahrt nach Kalifornien lernt er Raymond kennen und baut eine innige Beziehung zu ihm auf. Dabei nutzt er auch seine Gabe, ein Genie mit Zahlen zu sein aus, indem er ihn in Las Vegas dazu benutzt, Karten beim Blackjack zu zählen. Der Soundtrack dieses faszinierenden und hoch interessanten Films liefert dabei niemand Geringeres als Hans Zimmer.