Die USA erhöhen Visa-Gebühren für ausländische Künstler um 50 Prozent

Symbolbild

Wie das US-Heimatschutzministerium jetzt bekannt gab, werden die Visa-Gebühren in den USA für ausländische Künstler ab dem 2. Oktober drastisch erhöht.

Wie aus dem Federal Register hervorgeht, werden sowohl die O-Visum-Gebühren (für Personen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten) als auch die P-Visum-Gebühren (für Sportler oder Künstler) um jeweils 50 Prozent erhöht. Die O-Antragsgebühren steigen somit von 460 US-Dollar auf 705 US-Dollar und die P-Antragsgebühren von 460 US-Dollar auf 695 US-Dollar.

Gleichzeitig wird es auch Änderungen bei der Visa-Bearbeitungszeit geben. So wird der Premium-Bearbeitungsdienst (im Wert von 1440 US-Dollar) nun von 15 aufeinanderfolgenden Tagen auf 15 Werktage umgestellt. Außerdem wird die für ein Künstler-Visa gültige Personenanzahl auf 25 Personen begrenzt. Größere Ensembles müssen also ab sofort mehrere Visa beantragen und höhere Gebühren zahlen.

Begründet seien diese Änderungen laut US-Heimatschutzministerium mit der notwendigen finanziellen Kompensation von Einbürgerungsleistungen.

 

Das könnte dich auch interessieren:
Kritik an Arbeitsmoral der Künstler – Spotify-CEO erntet Mega-Shitstorm
Live Nation überträgt Künstler mehr Risiken bei Event-Absagen
Bundesregierung legt nach: 27 Millionen Fördergelder für Clubs

Quelle(n): MusicTech, US-Federal-Register