Die wichtigsten Zutaten für eine geniale Partynacht

Partyzentrum by Tassilo Dicke

Ihr wollt wissen, wie jede eurer Partynächte absolut genial wird? Wir haben die richtigen Zutaten für euch.

1. Musik
Natürlich. Musik ist ja wohl das Wichtigste. Wer steht schon auf diese fiesen Geburtstage, auf denen man sich manchmal blicken lassen muss, bei denen keine Musik läuft und die schreckliche Gefahr eines peinliches Schweigens alle Partygäste entweder lähmt oder dazu ermutigt irgendeinen Bullshit zu verzapfen? Niemand. Und einfach nur Musik reicht ja auch nicht. Wir brauchen GEILE Musik! Zum Glück gibt es da ja die Disc Jockeys, die uns durch die Nacht begleiten. Wir müssen uns keine Gedanken um die Musik machen, sondern können uns von ihr treiben lassen. Wir verlieren uns in ihr. Klingt nach blöden Phrasen. Das sind es auch irgendwie. Irgendwie stimmt es doch aber auch…
Hier ein wenig Musik zum sich drin verlieren:

 

2. Love und so
Sei es der kleine heiße Flirt mit der Barkeeperin oder ein wenig Bromance mit deinem besten Freund. So eine kleine Priese Love gehört in jede Partynacht. <3

3. Eiskalter Kräuterschnaps
Es mag sich hart anhören, das so zu sagen. Ja schon ein wenig abhängig. Aber was will man machen? Sind wir mal ehrlich: Die Partys von deiner Cousine Ute, der laktose- und glutenintoleranten Veganerin, die jegliches Feuerwasser als Teufelszeug ablehnt, waren halt nie geil. Und auch Onkel Herbert, der trockene Alkoholiker, feiert nicht die besten Feste. Und so ist es auch im Club. Man muss ja nicht sternhagelvoll sein und sich auf dem Heimweg verlaufen anstatt in der Musik verlieren. Ganz im Gegenteil. Aber so eine wilde Partynacht mit Apfelschorle und Möhrensaft-Shots können wir uns halt nicht vorstellen. Na gut, wir wollen eiskalten Jägi und kaltes Bier.

4. Eine gute Soundanlage
Gute Musik ist eine Sache. Guter Sound eine andere. So richtig zum Kochen gerät die Stimmung auf der Tanzfläche nur bei einer fetten Soundanlage mit feinem Klang. Wenn die Lautstärke die eines „My first Sony“ nicht übersteigt, oder wenn laut dass nur mit fieser Geschepper geht, dann macht das auch keinen Spaß.

5. Die exakt richtige Anzahl von Menschen auf der Tanzfläche
Ein gaaaaaaaaanz schmaler Grat. So richtig in Laune kommen wir ja nur, wenn der Club auch ordentlich voll ist. Andererseits versalzen zu viele Köche den Techno. Es gab selten eine legendäre Partynacht, wenn du im Club eine von 400 Sardinen in der Büchse bist, denen es nicht möglich ist sich zu bewegen, geschweige denn zu tanzen. Sehen wir es positiv: Hast du Punkt 3 zu viel Wichtigkeit eingeräumt, kannst du jetzt auch nicht mehr umfallen.

6. Coole Partylocation
Eine coole Partylocation ist natürlich essentiell für eine richtig geniale Partynacht. Dabei muss es nicht fancy und sauber sein. Ganz und gar nicht. Gute Techno Läden haben eigentlich immer einen leicht verranzten Charme. Sowieso ist die Form der Tanzfläche viel wichtiger. Ich hasse Clubs, die sich wie ein langer WG Flur zum DJ Pult hinschlängeln. Man fühlt sich direkt wie bei Ingo, Andi und Peter auf der WG Party, bei der zu viel gelabert, zu wenig getanzt wird und sich alle 23 Sekunden ein verschwitzter Typ im Tanktop an dir vorbei drückt. An dir vorbei GLITSCHT. Selbst in der letzten Ecke des Ladens findet er dich. Keine Chance zu entkommen. Um es auf den Punkt zu bringen: Eine Tanzfläche mit Platz und zu wenig Durchgangs-Feeling.

7. Annehmbare Preise
Zumindest für mich als armen, am Hungertuch nagenden Fazemag-Redakteur ist das ein wichtiger Punkt. Bei Bierpreisen oberhalb der 8 Euro-Marke mache ich mir mehr Sorgen über das Loch im Portemonnaie, als den morgigen Kater. So sollte das aber nicht sein. Die Angst vor dem Kater sollte die einzige Furcht sein, die in einem technoiden Spaßtempel herrscht. Und auch die eher in Maßen. Ironischerweise sinkt nämlich mit jedem zusätzlichen Shot diese Angst. Der Kater hingegen wird immer schlimmer. „Alternierende Kater-Furcht-Korrelation“ nennen Wissenschaftler das Phänomen. Fun Fact.

8. Ein geiles Kateressen auf dem Weg vom Club nach Hause
Der Döner ist wohl die Perle der geilen Kateressen auf dem Weg vom Club nach Hause. Es eignet sich jedoch so einiges dafür…
Ich weiß nicht ob es das Essen selber oder das trügerische Gefühl ist, man könnte den morgigen Kater mit so ein wenig Gammelfleisch überlisten. Das wird nicht funktionieren. Nein. Er kommt. Trotz Döner. Dennoch immer ein schöner Abschluss einer genialen Partynacht.

9. Konterbier
Der nun wirklich finale Abschluss jeder genialen Partynacht. Das Konterbier. Die kurzfristige Erleichterung vom Katerleiden und Feind jeder noch funktionstüchtigen Leber. Wir lieben dich. Besonders witzig ist es, das Konterbier mit der Partytruppe des Vorabends zu sich zu nehmen und den Wahnsinn der letzten Nacht Revue passieren zu lassen.

10. Afterhour
Nach dem Konterbier soll Schluss sein? Ihre Amateure. Jetzt geht’s erst richtig los …

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Foto: Tassilo Dicke