Diplo stand bereits dreimal beim Coachella auf der Bühne, zuletzt 2019. Die Line-Ups der letzten Jahre stoßen bei dem amerikanischen DJ und Produzenten allerdings auf Kritik.
„Ich glaube, sie haben es wirklich schwer, Headliner zu buchen. Es ist nicht mehr viel übrig. Wir haben die Ära der großen Superhelden-Acts, wie die Red Hot Chili Peppers oder Daft Punk, hinter uns gelassen“, so der 44-Jährige gegenüber Hollywood Reporter.
Zwar seien Acts wie Bad Bunny oder Blackpink cool, aber seien „einfach so Top 40“. Es sei fast so, als müssten sie Stadion-Acts spielen, weil „es nicht viele wirklich kulturell relevante neue Acts gibt“. Auch TikTok und Co. kommen nicht gut weg bei ihm.
Aktuell wäre das Festival aus Kalifornien nur noch durch Influencer relevant und eine einzige „Influencer Survivor“-Sache. Dabei versammelt Thomas Wesley Pentz, so Diplos bürgerlicher Name, selbst mehr als sechs Millionen Follower allein auf Instagram.
Ein Act konnte ihn auf dem Festival dann aber doch überzeugen: „Ich habe Labrinth gesehen. Das war erstaunlich. Ich denke, er repräsentiert das echte Coachella. Er ist ein Teil des Zeitgeistes“. Der Rest fühle sich aber an, „als müssten sie sich abmühen, Dinge zu finden, die kulturelle Prüfsteine sind, aber auch ein großes Publikum anlocken können.“
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