Doku zeigt das Leben von weiblichen DJs vor 15 Jahren

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Die elektronische Musikszene ist bekannterweise von Männern dominiert. Nur wenige Frauen schaffen es sich mit eigenen Produktionen und DJ-Sets einen Namen zu machen und auch als ernsthafte und qualitativ gute Künstlerin mit Respekt behandelt zu werden. Im Juni wird eine Dokumentation über das Leben weiblicher DJs um die Jahre Nullerwende veröffentlicht, die seit dem Jahr 2003 produziert wurde. Verfügbar sein wird der Film ab dem 1. Juni auf Amazon, iTunes und Google Play.

Vor Allem werden die verschiedenen Herausforderungen und Schwierigkeiten der Frauen thematisiert, die aufgrund des hohen Männeranteils in der Branche entstehen. Dabei gibt es weitere Einblicke in die elektronische Musikszene der damaligen Zeit und in das manchmal nicht ganz einfache Leben der She-DJs. Regisseurin Kandeyce Jorden hat sich auch Künstlerinnen wie US-Amerikanerin DJ Irene, die 1995 ihr erstes Release hatte, die britische Drum’n’Bass-Künstlerin DJ Rap, Chicagoerin und House-She-DJ Colette, DJ Lady D und Sandra Collins dazu geholt um in intimen Interviews und Gig-Ausschnitten ihr Leben widerzuspiegeln.

Ein besonderer Fokus liegt bei der Dokumentation auf der erfolgreichen US-Amerikanerin Sandra Collins, die bei Auftritten in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt und beim legendären Burning Man Festival gezeigt wird. Zusammen mit Kandeyce Jorden ergründet sie die Tiefen der damaligen elektronischen Musikszene, alles festgehalten in Videos.

 

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