
So hatte sich der Drogenkurier seine Fahrt nicht vorgestellt: Erst eine Polizeikontrolle, dann die Flucht, dann ein Crash. Was sich anhört wie aus einer Action-Film-Szenerie ereignete sich gestrig in Wuppertal.
Mit einem Crash endete die Verfolgungsjagd, die sich ein Drogenkurier mit seinem Auto mit der Polizei in Wuppertal lieferte. Der Fahrer wollte sich aus Gründen einer Polizeikontrolle in Wuppertaler Stadtteil Barmen verweigern, indem er mit einem Cupra flüchtete. Mehrere Straßenzüge konnte der Fahrer passieren, ehe er, nach einem vorherigen Crash mit einem Verkehrsschild, nach Fortsetzung der Fahrt gegen eine Straßenlaterne prallte. Anstatt im Wagen sitzen zu bleiben, flüchtete der Drogenfahrer zu Fuß und beseitigte dabei mitgeführte Gegenstände. Zu seinem Pech stellte ihn die Polizei dabei. Unter großem Widerstand und dem Einsatz eines Tasers nahm die Polizei den Straftäter fest. Ein Rettungsdienst kümmerte sich anschließend um den Mann. Zu der Wagenkontrolle kam es dann auch noch, wobei die Beamten im Kofferraum des Autos Drogen fanden. Auch ein Polizeihund wurde eingesetzt. Außerdem wurden Betäubungsmittel auf dem Fluchtweg des Mannes festgestellt sowie eine fünfstellige Geldsumme, die der 40 Jahre alte marokkanische Staatsbürger bei sich führte. Das Tatfahrzeug wurde von der Polizei sichergestellt, der Fahrer in Gewahrsam genommen. Außerdem durchsuchten die Kontrolleure die Wohnung des Festgenommen im Wuppertaler Stadtteil Langerfeld. Zudem stellte sich heraus, dass der Verfolgte bereits vorher „hinreichend polizeilich in Erscheinung getreten ist“ und 2022 bereits zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt wurde.
Quelle: Instagram-Seite von wuppertal.aktuell
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