Offenbar ist die Fluggesellschaft weder easy noch fun, wenn es um ihr Markendesign geht. Sie wirft dem DJ Imitation zwecks Wiedererkennungswert für sein DJ-Geschäft vor.
Finn Keane, so sein bürgerlicher Name, wird vorgeworfen, sich die Markenzeichen von easyJet, wie z.B. die bekannte orangefarbene Wortmarke, welche von der Markenfamilie verwendet wird, „absichtlich angeeignet“ zu haben. Anfang 2023 wurde bereits die Indie-Band Easy Life wegen ihres Namens als „Markendiebe“ verklagt.
Bei den Vorwürfen gegen Keane geht es konkret um die 2015 erschienene EP „Deep Trouble“. Auf dem Cover sind Menschen abgebildet, die aus einem vermeintlich notgewasserten Flugzeug in den Ozean rutschen. Die Schnauze des Flugzeugs hat die Aufschrift „easyFun“, tatsächlich sehr ähnlich des Corporate Designs von easyJet.
Die Fluggesellschaft ließ verlauten, man sei „ernsthaft besorgt“ über die Darstellung eines „schweren Flugzeugabsturzes“ und „das Kunstwerk“ sei nicht nur geschmacklos, die Assoziation mit einem solch tragischen Ereignis drohe auch den Ruf der Marken der easyGroup und insbesondere von easyJet ernsthaft zu schädigen.
Diese Klage wurde von EasyJet-Gründer Sir Stelios Haji-Ioannou eingereicht, der PC Music und den Labelgründer A.G. Cook als Beklagte nennt. Anwälte von Easyfun sprechen wiederum von Ironie. „Es ist ganz offensichtlich, dass es sich um einen Scherz handelt.“ Man wolle aber Bilder wie diese in Zukunft vermeiden.
Quelle: Mixmag
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