Elektron Digitakt – Dickes Update mit zweitem LFO und so

Bei einem anderen Sample-Groover gibt es ebenfalls good news zu vermelden: Elektron stellt für seinen Digitakt ein Update bereit, das es in sich hat. Die neue 1.3-Firmware versorgt den schwarzen Rappelklotz unter anderem mit einem zweiten LFO sowie eine bis weit in den Tieftonbereich erweiterten Pitch-Range. Man kann sich nun bis auf -60 Halbtonschritte hinabhangeln und folglich extrem grummelnde Magengruben-Punches generieren. Wer direkt über das Instrument Klänge aufnehmen möchte, erhält mit dem Input-Mixer zudem die Möglichkeit, das Stereosignal zu trennen und separat mit Effekten zu belegen. Die Filtersektion wurde ebenfalls aufgerüstet. Dort kann man zum einen mit dem Bassbreitenfilter aus dem Digitone jetzt ebenfalls ungünstigen Klangüberlagerungen entgegenwirken. Zum anderen lassen sich mit einem parametrischen EQ als neuem Filtertyp sowie Envelope Delay als zusätzlichen Parameter weitere gezielte Eingriffe vornehmen. Ein globaler FX/MIX-Menüpunkt gewährleistet schließlich, dass sich die Effekteinstellungen übergeordnet einstellen lassen und sich so auf alle Pattern innerhalb eines Projektes auswirken. Nicht unerwähnt bleiben sollen zudem die Optionen, beim Step-Sequencer Multitrack-Aufnahmen vorzunehmen und interne Tracks als Resampling-Quelle heranzuziehen. Das 1.3-Update erhalten Digitakt-Besitzer als kostenlosen Download auf der Herstellerseite, neu kostet der Klopfer aktuell 749 Euro.

 

Aus dem FAZEmag 113/07.21
Text: Mathias Thienel
www.elektron.se