Es war ein grausamer Vorfall, der vergangenen Sommer in den Medien die Runde machte: ein 24-jähriger Mann aus Südtirol war nach einem Rave enthauptet aufgefunden worden. Neben ihm lag eine Kettensäge. Nach monatelanger Untersuchung hat die Staatsanwaltschaft nun ihren Abschlussbericht veröffentlicht.
Die Leiche des 24-jährigen Aarons war am 18. August 2024 auf einer Alm in Südtirol entdeckt worden. Wanderer hatten den leblosen Körper mit halb abgetrenntem Kopf gefunden, der neben einem Geländewagen und einer Kettensäge lag. Im Zuge der Ermittlungen wurden anschließend verschiedenste Theorien aufgestellt: Hatte sich Aaron an einer TikTok-Challenge versucht, beging er Suizid oder wurde er gar ermordet? Der Bericht der Staatsanwaltschaft legt nun nahe, dass eine Halluzination durch Drogen für den Tod ausschlaggebend war.
Laut der Ermittler habe er auf einer Rave-Party über Unwohlsein geklagt und die Fete gegen 03:30 Uhr verlassen. Zu Hause angekommen stieg er dann laut Staatsanwaltschaft in seinen Geländewagen und fuhr auf die Alm, wo später seine Leiche gefunden wurde. Wie unter anderem der Berliner Kurier berichtet, habe ein Forensik-Bericht ergeben, dass Aaron unter Drogeneinfluss stand und halluziniert habe. Im Rausch habe er „das von ihm gestartete Motorsägeblatt auf seine linke Schulter gelegt“, so die Staatsanwaltschaft. Laut Obduktion starb Aaron an einem neurogenen Schock, ausgelöst durch massive Halsverletzungen.
Foto: Eberhard Gross
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