
UPDATE : Joost Klein ist raus
Wie heute bekannt gegeben wurde, hat die schwedische Polizei Ermittlungen gegen Joost ‚Europapa‘ Klein aufgenommen. Der Niederländer soll eine Mitarbeiterin des Produktionsteams der Show in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nach seinem erfolgreichen Auftritt im zweiten Halbfinale tätlich angegriffen haben.
Für unseren Nachbarn ist das ein Schock. Joost Klein zählte mit seiner Europa-Hymne „Europapa“, in der er sich für ein Miteinander und offene Grenzen einsetzt, seit Wochen zu den Favoriten.
Wer wagt, der gewinnt. Die Niederlande hat sich seit gestern mit einer Happy-Hardcore-Nummer für das ESC-Finale qualifiziert.
Deutschen Hörern ist Joost Klein vor allem aus dem Nummer-1-Hit „Friesenjung“ bekannt, den er zusammen vom Komiker Otto Waalkes und Rapper Ski Aggu auf Deutsch produzierte und veröffentlichte (FAZEmag berichtete).
Während „Europapa“ in seiner Heimat bereits Rekorde brach, hat sich der von Hardcore-Legende Paul Elstak produzierte Song nun auch wegen seiner Botschaft in die Herzen der europäischen Eurovision-Fans gespielt und gilt mittlerweile als kleiner Geheimfavorit.
Doch der kauzige Niederländer ist mit seinem Track nicht der einzige Musiker, der sich über elektronische Klänge für den Song Contest in Malmö durchsetzen konnte. Mindestens drei weitere Nummern versuchten es mit ähnlichen Ansätzen.
Als Überraschungsfinalist gilt beispielsweise der 26-jährige Silvester Belt aus Litauen, der sich mit seinem Elektro-Popsong „Luktelk“ in Heimatsprache durchsetzen konnte. Der Song wurde zwar hörbar radiotauglich geschrieben, besticht aber auch durch seine düstere Bassline und die dumpfen Kicks.
Im Gegensatz dazu steht Oberösterreicherin Kaleen, die ihr Land im Finale mit dem Techno-inspirierten Pop-Track „We Will Rave“ vertritt. Anders als der Titel vermuten lässt, klingt der Song hier allerdings eher, als wolle Helene Fischer ihrer Mutter erklären, was EDM ist.
Und dann wäre da noch der Beitrag ohne Hose von Finnland und seinem Windows95Man, der bei der Jury im Vorentscheid letzter wurde und nur durch Tele-Voting bis auf das Siegertreppchen stieg. „No Rules“ versprüht Eurodance und 90er Vibes ohne Ende.
Quelle: eurovision.de
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