
In seiner Kolumne für den Musikexpress spielt Redakteur Linus Volkmann seinen Gästen Songs vor und lässt sie dazu Stellung beziehen. In einer aktuellen Ausgabe kommt dabei Grünenpolitiker Jürgen Trittin zu Wort.
Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und ehemalige Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, wird dieses Jahr 70 Jahre alt und plauderte bei dem Format u.a. über seine kurze DJ-Vergangenheit.
Auf diese kamen die beiden zu sprechen, weil die Indie-Band Franz Ferdinand ihn an seinen 50. Geburtstag erinnerte. „Damals wollte ich vermeiden, dass Reden gehalten werden. Daher legte ich Franz Ferdinand auf und die Tanzerei begann“, so Trittin.
Nicht sein einziger DJ-Auftritt. „Das ergab sich daraus, dass Radio Eins in der Kalkscheune öfter mal Leute auflegen ließ – unter anderen auch mich. Und der Mix, den ich damals, das muss so 2004 gewesen sein, zusammengestellt hatte, war nicht ganz fern der Hörerschaft des Senders.“
Die Tanzfläche sei zumindest voll gewesen. „Zu jener Zeit drehte sich außerdem viel darum, einen Anreiz zu schaffen, dass Einwegbehältnisse nicht einfach in die Landschaft geschmissen werden. Es ging um das Thema Dosenpfand“, erzählt der Politiker weiter.
„Ich wurde dafür über 200-mal verklagt und war aber auch zu Veranstaltungen viel in Deutschland unterwegs. Während des Wahlkampfs haben wir gelegentlich Musikabende dazu gestrickt. Man nannte mich ‚DJ Dosenpfand‘.“
Quelle: Musikexpress
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