
25 Jahre EXIT Festival – 25 Jahre Revolte gegen das Spießbürgertum – 25 Jahre Musik, Kultur, Programm und Festival-Feeling auf der Festung Petrovaradin Novi Sad in Serbien, gelegen an der Donau. Nachdem die ersten 25 Acts schon im Januar veröffentlicht wurden, haben die Veranstalter jetzt 30 weitere Acts für das viertägige Happening angekündigt.
Im Jahr 2000 ging es los – pünktlich zum Millennium. Doch wer sich mit Geschichte und Politik des Balkans und Serbiens auskennt, der könnte erahnen, dass das EXIT Festival nicht einfach ein neues Jahrtausend mit Musik feiert. Das Festival entstand als studentische Revolte gegen das konservative Spießbürgertum. Es beinhaltet also nicht einfach nur puren Hedonismus, sondern steht für Freiheit und Demokratie.
Passend dazu: Die Location. Die Festung Petrovaradin, inzwischen ein 112 Hektar großes Kulturzentrum, hat in seiner Geschichte viel gesehen. Die historische Anlage aus dem 17. Jahrhundert steht symbolisch für die Habsburger Monarchie – und zahlreiche Kämpfe.
Heute feiern dort jährlich 200 000 Besucher aus 120 Ländern zwischen den alten Tunnelnetzen und Festungsmauern – ein ganz besonderes Feeling, das bis heute vermittelt, welche Werte das Festival vertritt: Freiheit statt Zwänge. Die Verteidigung der Demokratie.
Ein besonderes Feeling liefert auch das Festival-Spektakel an sich: 40 Bühnen und ein umfangreiches Programm garantieren ein Erlebnis, das auch für deutsche Besucher einen Urlaub vor Ort wert sein sollte. Das preisgekrönte Event, das dieses Jahr unter dem Motto „State of Exit – 25 Years of Legacy“ sein Bestehen über ein Vierteljahrhundert zelebriert, bietet ein Potpourri aus verschiedenen Musikgenres.
Das Aftermovie aus dem letzten Jahr:
Aber keine Sorge: die elektronische Sparte kommt keinesfalls zu kurz, im Gegenteil. Denn gerade im Jubiläum fährt man groß auf und schafft so auch auf einem Mixed-Styles-Festival eine Rave-Landscape für sich.
Dazu zählen Rave-Takeovers der Hauptbühne – etwa am Festival-Freitag zum Rebel Rave. Auch nach dem Tod von Frontmann Keith Flint touren The Prodigy – und treffen auf die Helden des derzeitigen New-Generation-Techno: I Hate Models, Lorenzo, Raganzini im B2B Paolo Ferrara und Trym sind mit von der Partie. Am Sonntag übernimmt Solomun mit seinem Label Diynamic die Dance Arena, das Herzstück für Liebhaber der elektronischen Musik vor Ort. Ebenfalls mit am Start: Mau P, DJ Gigola im B2B mit Tijana T, Hardgroove-Sensation Ogazón sowie DJ Lanna und Hobin Rude.
Zuvor wurden bereits Acts wie Tiësto, Amelie Lens, Nina Kraviz, ¥ØU$UK€ ¥UK1MAT$U, Eric Prdz, KI/KI oder auch Boris Brejcha angekündigt.
Tickets gibt es ab 135 Euro für die gesamte Festivaldauer oder ab nur 44 Euro für einen einzelnen Festivaltag. Zu den Ticketoptionen geht es hier.
Das Line-up im Überblick:
Das EXIT Festival findet vom 10. bis zum 13. Juli auf der Festung Petrovaradin in Novi Sad, Serbien, statt. Weitere Informationen erhaltet ihr über die offizielle Website.
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