Gestern Nacht ist es in der rumänischen Hauptstadt Bukarest zu einer großen Tragödie gekommen. Im Club Colectiv, in dem am 23. Oktober noch Jan Blomqvist gespielt hatte, sind am gestrigen Freitag bei einem Großbrand mindestens 27 Menschen getötet und ca. 200 Personen verletzt worden. Ein Augenzeuge berichtet von einer Massenpanik.
Wie Spiegel Online berichtet, hatte Rumäniens Innenminister Gabriel Oprea von einer Explosion in dem Gebäude gesprochen. Vertreter der Rettungskräfte vor Ort erklären nun jedoch, dass es sich um einen Brand gehandelt habe, nicht um eine Explosion. Zum Zeitpunkt des Vorfalls besuchten rund 400 Menschen ein Konzert der rumänischen Band Goodbye to Gravity, die ihr neues Album „Mantras of War“ vorstellten. Möglicherweise waren pyrotechnische Effekte im Rahmen des Programms der Grund für die Explosion. Offizielle Angaben zu der Ursache des Unglücks gab es zunächst nicht. Ein Zeuge sagte der Agentur Mediafax, dass die Schallschutz-Verkleidung einer Wand aufgrund von Pyrotechnik in Brand geraten sei. Daraufhin sei es zu einer Massenpanik gekommen, weil zunächst nur einer von zwei Ausgängen des Lokals passierbar gewesen sei. Ein Überlebender des Unglücks berichtete dem Sender Antena 3TV: „Die Menschen sind wegen des Rauchs ohnmächtig geworden, dann sind andere über sie hinweggetrampelt.“ Staatspräsident Klaus Iohannis erklärte auf Facebook, er sei „erschüttert und tief traurig“. Es sei ein „sehr trauriger Moment für unsere Nation“. Premierminister Victor Ponta brach eine Reise nach Mexiko ab und machte sich auf den Weg zurück nach Bukarest.
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