Weil er auf einem Münchener Techno-Festival Fake-Drogen verkaufte, muss ein 22-jähriger Mann für ein Jahr ins Gefängnis. Das Amtsgericht München verurteilte den Täter wegen gewerbsmäßigen Betrugs.
47 graue Plomben mit weißem Pulver, 71 blaue Plomben mit weißem Pulver, 77 Tütchen mit weißem Pulver, 20 Tüten mit rosa Pulver sowie 24,48 Gramm vermeintliche Ecstasy-Tabletten: Der auf dem Weird Festival gefasste Mann führte in der Silvesternacht ein ganzes Arsenal an gefälschten Drogen mit sich herum. Pro Verkauf soll er jeweils 100 bis 150 Euro erzielt haben. Insgesamt fand die Polizei rund 1500 Euro Bargeld bei ihm.
Der Angeklagte war für den Verkauf seiner „Ware“ mit dem Bus aus Italien angereist und hatte die Rückkehr für den Neujahrstag geplant. Weil seine Vergehen aber von mehreren Zeugen an die Polizei gemeldet worden waren, fand sich der 22-Jährige kurzerhand in Untersuchungshaft statt auf der Rückreise wieder. Am heutigen Montag erfolgte schließlich das Urteil: ein Jahr Freiheitsstrafe, die aus „generalpräventiven Gründen“ nicht zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Quelle: T-Online
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