FAZEmag-Jahrespoll 2022: Breakthrough National

FAZEmag-Jahrespoll 2022
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Auch in dieser Kategorie – wen wundert es – gibt es eine neue Nummer 1!

01 Marten Horger
02 Innellea
03 Southstar

04 Brutalismus 3000
05 Lilly Palmer
06 Akki
07 Cloudy
08 In Verruf
09 Per Pleks
10 JakoJako

11 ADHS
12 Kalte Liebe
13 F-Rontal
14 ADHILL
15 ClockClock
16 Denise Schneider
17 Patrik Berg
18 Adrian Mills
19 ZEUZ
20 Alexia K.
21 Chlär
22 Xorroß

 

 

INTERVIEW MIT MARTEN HØRGER

 

Marten, Glückwunsch zum Sieg in der Kategorie „Best Breakthrough Artist National 2022“. Wie geht’s dir mit diesem Titel?

Danke, ich fühle mich großartig damit. Ich bin wahnsinnig dankbar für die Aufmerksamkeit aus meiner Heimat. Für mich persönlich geht damit ein riiiiiesiger Herzenswunsch in Erfüllung, wenn ich ehrlich bin. Wer mir schon länger folgt, weiß wahrscheinlich, dass meine Karriere quasi schon immer komplett außerhalb von Deutschland stattgefunden hat. Gerade deswegen bin ich überglücklich, dass es jetzt auch immer mehr „zu Hause“ funktioniert.

Wie rekapitulierst du allgemein 2022 für dich persönlich?

2022 war das erste „echte“ Jahr nach Covid-19. Ich durfte die ersten Monate des Jahres eine große US-Tour spielen. Kurz darauf ging es dann mit dem Festival-Sommer los. Die meisten Shows davon waren überall auf der Welt verteilt, aber es waren dann auch zum ersten Mal große deutsche Festivals wie Parookaville und Echelon mit dabei. Außerdem hat mich David Guetta für ein paar Shows nach Ibiza eingeladen. Kurz darauf kam 1LIVE und hat mich gefragt, ob ich Teil des Resident-Teams werden möchte. Im Herbst und Winter war ich dann auf einer riesigen Co-Headline-Tour mit BIJOU in Amerika. 30 Shows über den ganzen Kontinent verteilt, und die meisten tatsächlich ausverkauft. Zum Abschluss dann nach Australien und Neuseeland. Es war ein unglaubliches Jahr!

Wie blickst du auf deine Diskografie 2022 zurück?

Ich habe letztes Jahr tatsächlich ein paar der besten Songs meiner Karriere veröffentlicht. Unter anderem waren das „The Calling“ mit Tchami, „I know“ mit BIJOU und „Let’s try it“ mit Brandon. Das alles hat dann dazu beigetragen, dass ich der erfolgreichste Bass-House-Artist des Jahres auf Beatport wurde. Und kurz darauf dann der erfolgreichste aller Zeiten. Total verrückt.

Deine Karriere hast du bereits 1999 begonnen, 22 Jahre später zählst du zum „Durchstarter des Jahres“. Wie erklärst du dir diesen aktuellen Hype?

Hahaha, die ersten Jahre habe ich das alles ehrlich gesagt nicht sonderlich ernst genommen. Danach kamen dann ein paar unterschiedliche Projekte mit unterschiedlichen Musikstilen. Vor vier Jahren kam dann „House“ in mein Leben. Seitdem ist alles sehr fokussiert, vor allem habe ich nun endlich auch das richtige Team um mich. Meine Manager, meine Agenten, mein Video-Creator. Nun sind endlich alle Parameter da, wo sie sein müssen. Zusätzlich hat sich der deutsche Musikmarkt in den letzten Jahren sehr verändert und in meine Richtung bewegt. So würde ich die Gründe für den derzeitigen Erfolg zusammenfassen.

In der heutigen Zeit zählen nicht nur DJ-Skills und gute Songs zu einer guten Karriere. Welche Parameter muss ein*e Künstler*in deiner Ansicht nach erfüllen, um nachhaltige Erfolgschancen zu haben?

Social Media ist hier die offensichtliche Antwort. Was ich persönlich aber noch für viel wichtiger halte, ist der Mut, sein eigenes Ding zu machen.

Was steht auf deiner Agenda für 2023?

Wir werden genau so weiter machen wie bislang: mehr Musik, größere Touren … und vor allem noch mehr Deutschland. <3

Wie viele Käsebrezel gab es im letzten Jahr und wirst du diese Zahl 2023 toppen?

Hahahaha, die Käsebrezel hat sich tatsächlich zu einer Art Markenzeichen entwickelt. Das hat in Stuttgart bei der Bäckerei um die Ecke angefangen und mittlerweile bringen mir jedes Wochenende Leute die Dinger mit in den Club. Überall auf der Welt. Aber um deine Frage zu beantworten: Wir haben sehr große Ziele, was den Käsebrezel-Count in 2023 angeht (lacht).

 

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