Wir alle haben schon mal etwas richtig Abgefahrenes oder Seltsames auf einem Festival erlebt. Aber diese Aktion sprengt echt den Rahmen.
Ja, ihr habt die Überschrift richtig gelesen und es muss genau so lustig gewesen sein, wie es sich anhört. Eine Live-Artist-Performerin war auf einem unbekannten Festival und hatte wohl die krasseste Erfahrung ihres Lebens.
Denn dutzende Leute rauchten aus einer Bong, die in ihrem Hintern platziert war. Ja, in ihrem Hintern. Die Künstlerin hat scheinbar schon öfter mit sonderbaren Aktionen auf aufmerksam gemacht. Wie zum Beispiel sich mit 45.000 Mehlwürmern in einem Sarg übergossen werden.
Bei der Arsch-Bong-Aktion wurde das Publikum mehr eingebunden. Leute konnten Gras rauchen, aus einer Bong, die wie eben schon erwähnt in ihrem Anus steckte. Es gab sogar eine kleine Stage auf der die gute Frau im Shibari-Style festgebunden von der Decke hing. Und einer nach dem Anderen kam auf die Bühne, um einen Zug zu nehmen.
„Letztes Jahr auf meinem Lieblingsfestival plante ich ein Kunstprojekt, für das ich 2,5 Stunden lang in einem Sarg lag, während Mehlwürmer meine Haut fraßen. Dieses Jahr fragten mich immer wieder Leute, wie ich es noch besser machen würde. Ich wollte es nicht versuchen! Innerhalb von zwei Stunden nach der Ankunft fragte mich ein Künstler: „Hey, was hältst du davon, wenn Leute aus deinem Arschloch Gras rauchen?“
Ich sagte: „Ich würde mich großartig dabei fühlen. Erzähl mir mehr.“ Der Künstler und sein Bruder hatten zwei Prototypen von mundgeblasenen Glasbongs mit einem Wasserreservoir hergestellt, das man sich in den Arsch schiebt und noch nie zuvor hatte jemand sie getestet. Er dachte, ich wäre die perfekte Person, um das zu tun. Ich muss sagen, er hatte Recht.
Aus der Idee entwickelte sich schnell ein Spektakel. Um 2 Uhr morgens betrat ich nackt eine kleine Plattform neben der Hauptbühne. Ein anderer Künstler, der zufällig seine gesamte Shibari-Ausrüstung mitgebracht hatte, machte eine sexy Show, indem er mich fesselte und aufhängte. Arsch hoch, Kopf runter, Beine gespreizt.
Das Publikum hätte sich allein über diesen Auftritt gefreut, aber als ich oben war, kam Alexis und steckte mir die Arsch-Bong rein. Das Publikum wusste nicht, was los war … bis er sie mit Gras füllte und einen Zug nahm. Ein Jubel brach aus, als wir alle auf dem Festival einluden, Gras aus meinem Hintern zu rauchen.
Ich bin mir nicht sicher, wie viele Leute teilgenommen haben, aber wir hatten es etwa eine Stunde lang in Betrieb. Wir wollten gerade den zweiten Plug in meine Muschi stecken und Leute dazu einladen, daraus DMT zu rauchen, aber wir wurden abgewiesen, weil es sich um ein Projekt handelte, das, gelinde gesagt, kontrovers war.
Doch in dieser kurzen Zeit war die Resonanz überwältigend. Ein Typ erzählte mir am nächsten Tag, dass er seit 20 Jahren kein Gras mehr geraucht hatte, wusste aber, dass er es auf jeden Fall aus meinem Hintern tun musste. Meine Lieblingsrezension war: „Es hat die Bewertung des Festivals um einen ganzen Stern erhöht.“
Ja, mein Hintern hat sich durch das Feuerzeug ganz schön verbrannt. Ja, ich werde wahrscheinlich für immer als das „Mehlwurm-Arsch-Bong-Mädchen“ bekannt sein. War es das wert? ZUR HÖLLE JA! Das war eine der verrücktesten Erfahrungen meines Lebens. Bis zum nächsten Mal.
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