Franksen – Next To You (Amused)

Mit dem ersten Takt weiß man, dass man eine Mörderscheibe auf dem Teller liegen hat. Und das ändert sich im Verlauf der weiteren drei Titel auch nicht mehr. Nein, es wird vielmehr noch besser. “Next To You“ im Original bietet einfach alles, was ein Clubslammer braucht. Drive, Druck und Magic. Die Komposition der einzelnen Elemente ist weitaus mehr als stimmig und greift wie ein Rädchen ins andere. Man kommt aus dem Staunen vor den verschiedenen musikalischen Ebenen gar nicht mehr heraus. Das Original ist nicht zu schlagen, auch wenn M.In in seinem Mix seine eigene deep-flächige und zischelnder Tech House Note einbringt. Bei “Set Me Free“ hat Franksen mit dem einem speziellen Synthieloop wieder einen brillanten Einfall, der den Track druckvoll deep bis ins Ziel trägt. Etwas Dub und Reggae-Anleihen im House gefällig. Kann er auch: “Stanmina“ bringt veränderte Schifferklavierklänge an Bord und trommelt auf Teufel komm raus. Die Wahnsinnsscheibe in diesem Monat. 10 Points Carsten Becker