Die Geschichte der GEMA ist eine Geschichte voller Missverständnisse – frei nach einem Werbespot für Damenhygiene aus den 90er Jahren. Oder anders gesagt: Die GEMA ist immer gut für abenteuerliche Ideen, um an Geld zu kommen – eine neue hat sie nun gegenüber golem.de geäußert. Sie möchte jetzt Lizenzgebühren erheben für Videos die mit Hilfe eines Einbettungscodes (Embedded Code) in Online-Artikel eingefügt werden und schließt sich damit einer Forderung der österreichischen Verwertungsgesellschaft AKM (Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger) an. GEMA-Sprecherin Ursula Goebel: „Wir sehen das wie die AKM. Einfache Hyperlinks sind keine relevante Nutzungshandlung. Ohne diese würde das Internet nicht funktionieren. Embedded Content, bei dem für den Nutzer nicht klar ist, dass die Datei von einer anderen Seite stammt, sollte hingegen lizenziert werden.“
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Quelle: golem.de