Glüme im Marie Antoinette – der L.A.-Star kommt nach Berlin

Berlin begrüßt den L.A.-Shootingstar Glüme im Marie Antoinette. Am 19. September wird die US-Künstlerin ihre unverwechselbare Gesangskunstform zum Besten geben und die Venue an der Spree in eine Atmosphäre aus ätherischen Synthwave-Klängen und gefühlvollen, melancholischen Texten tauchen.

Mit ihrem einzigartigen Sound weckt Glüme Erinnerungen an dem Glamour der Musik der 80er-Jahre. Glüme, die als Kinderdarstellerin erste Erfahrungen im Showbusiness sammelte, entdeckte die Musik als Ventil für psychologisch herausfordernde Situationen, nachdem bei ihr in ihren Zwanzigern eine chronische Herzkrankheit diagnostiziert wurde. Sie begann, von zuhause aus Songs aufzunehmen und diese mit Marilyn Monroe-inspirierten Videos auf verschiedenen Online-Plattformen zu veröffentlichen. Nachdem sie schnell eine treue Fangemeinde aufgebaut hatte, unterzeichnete sie einen Plattenvertrag bei Italians Do It Better in Los Angeles – dem Label von u. a.  Chromatics und Johnny Jewel – und veröffentlichte einige Singles, die ihr mediale Aufmerksamkeit brachten. Im Jahr 2021 releaste sie schließlich ihr Debütalbum „The Internet“, das von der Kritik begeistert aufgenommen wurde.

Über ihre Krankheit sagt Glüme: „Ich mochte die Vorstellung von mir als kranker Mensch nicht. Also ging ich ins Internet. Meine Online-Präsenz war meine Wahrheit, auch wenn sie eine Lüge war. Ich habe dieses Ich zu Hause, das krank ist, und dann dieses Ich im Internet, dem es blendend geht. Die Welt funktionierte nicht für mich. Aber online konnte ich das Leben leben, das ich leben wollte.“

Sie begann, allein mit einem Laptop und einem Mikrofon Musik zu machen. Nach ein paar Monaten schloss sich ihr Freund Huntington dem Projekt an. Derselbe Computer, durch den sie ihr Leben miterlebte, wurde schnell zu ihrer Eintrittskarte in die Außenwelt. Aus heiterem Himmel sahen sie und Huntington auf der Website von Italians Do It Better die Schaltfläche „Demo einreichen“ auftauchen. Glüme schickte impulsiv ein Demo ein, und dreißig Minuten später erhielt sie eine E-Mail von Megan Louise, in der stand: „Johnny [Jewel] liebt deine Musik, ruf mich unter dieser Nummer an.“ Der Rest ist Geschichte.

Tickets für das Konzert am 19. September gibt es hier.

Hört mal in „Body“ rein: