
Lokale Medien hatten es bereits angekündigt, nun meldeten sich auch die Veranstalter selbst zu Wort und bestätigten den Location-Wechsel. Nach gut 20 Jahren auf dem Stöllner Gollenberg scheint der Abschied des Antaris Project besiegelt zu sein.
Die Pacht des Flugplatzes sei für die Organisatoren finanziell nicht mehr zu bewältigen, heißt es in einem via Social Media veröffentlichtem Statement. Dieses ist auch eine Reaktion auf einen zuvor veröffentlichten Beitrag der Märkischen Allgemeine.
In besagter Meldung heißt es wie folgt:
„Wie einige von euch bestimmt schon mitbekommen haben, stehen unserem geliebten Festival große Veränderungen bevor. Wir möchten euch daher mitteilen, dass das Antaris-Festival dieses Jahr zum letzten Mal auf dem Otto-Lilienthal-Flugplatz in Stölln stattfinden wird.“
„ […] Daher möchten wir euch einladen, gemeinsam mit uns den Flugplatz zu würdigen, der uns so lang ein zweites Zuhause war und uns unzählige Erinnerungen, tiefgreifende Erfahrungen und wertvolle Freundschaften durch die Festival-Magie geschenkt hat. Seit 2005 sind viele Freundschaften und langjährige Partnerschaften mit Zulieferern und Mitarbeitern aus der Region Havelland entstanden. Um diese wertvolle Zusammenarbeit zu wahren, möchten wir gerne im Havelland bleiben und suchen daher nach einem alternativen Platz zur festen Pacht, um mit dem legendären Antaris Project neue Wege einzuschlagen.“
Die gute Nachricht ist: ein Ende des Festivals scheint nicht der Plan zu sein, sondern vielmehr in Umzug. In den Kommentaren erfahren die Veranstalter viel Unterstützung von ihren teilweise jahrelangen Wegbegleitern.
„Seit ich letztes Jahr das erste Mal bei euch war und die familiäre Atmosphäre erleben durfte komme ich dieses Jahr auf jeden Fall wieder und wenn ihr einen neuen Platz findet, bin ich auch da sehr gerne dabei“, schreibt ein User.
Weitere folgen bereits dem Aufruf und machen Vorschläge für alternative Locations. Wer nochmal an alter Wirkungsstätte mitfeiern möchte, darf sich dieses Jahr u.a. auf Liquid Soul, Rising Dust, Burn In Noise, Fernanda Pistelli, Altruism und Dickster freuen.
Das könnte dich auch interessieren: