
Die Bundespolizei und der Zoll haben in Hamburg Kokain und andere Substanzen im Wert von Milliarden vernichtet. Die Drogen wurden unter starken Sicherheitsvorkehrungen zu einer Müllverbrennungsanlage der Stadtreinigung Billbrook transportiert.
Ein Sprecher des Hauptzollamts gab an: „Es handelte sich um Beweismittel und Rückstellproben für Laboruntersuchungen aus mehreren Verfahren“. Rund 20 Tonnen Kokain und Grundstoffe zur Drogenproduktion lösten sich im wahrsten Sinne des Wortes in Rauch auf.
Genaue Mengen verriet man nicht. Aufgrund der aufwendigen Aktion der Beamten, die den Transport sicherten, kann man aber von einem sehr hohen Straßenverkaufswert ausgehen. Nicht nur schwer bewaffnete Spezialkräfte, sondern auch gepanzerte Fahrzeuge wie der „Survivor“ und natürlich LKW.
Die hohe Sicherheit dient als Schutz im Falle eines Überfalls. Bei der riesigen Menge an Drogen hätte sich das sicher gelohnt.
Durch die Vernichtung konnten mehrere Verfahren zum Abschluss gebracht werden. Die Aktion dauerte einen ganzen Nachmittag.
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