DJ und Produzent Stefan Engblom hat den Aconcagua, Südamerikas größten Berg, bestiegen und dabei mit lebensbedrohlichen Hürden gekämpft.
Der Aconcagua liegt in der Andenkette und gilt mit seiner Gipfelhöhe von 6.961 Metern als sehr schwer zugänglich. Engblom von Dada Life hat nach eigener Aussage ein Jahr lang hart trainiert, um den harten Bedingungen auf dem Berg standzuhalten.
Der Schwede bezeichnete die Besteigung als ein „außergewöhnliches Abenteuer“. Er sei auf der Suche nach einer „greifbaren Erfahrung mit Auswirkungen auf die reale Welt“ gewesen. Ein Projekt, dass nicht nur gut ablief.
„Wir hatten zwei Personen mit HAPE (Wasser in der Lunge, Ertrinken von innen), die mit dem Hubschrauber ausgeflogen wurden, und drei Personen mit AMS (darunter auch ich), aber allen ging es mit Medikamenten besser.“
Gerade die akute AMS, eine Höhenkrankheit, die durch den geringeren Luftdruck und den niedrigeren Sauerstoffgehalt in großen Höhen verursacht wird und zu Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwierigkeiten beim Gehen führen kann, machte den Produzenten zu schaffen.
Wie viel Glück Engblom und seine Kollegen hatten, wird bei genauerem Blick auf die Zahlen deutlich. Nach Angaben des National Center for Biotechnology Information kann HAPE bei 50 % der Betroffenen zum Tod führen.
„Die Klettertour steht in krassem Gegensatz zu meiner üblichen Herangehensweise, bei der ich beim Mischen, Schreiben und Produzieren nach Perfektion und Kontrolle strebe“, so Engblom weiter. „Der Berg, diese mächtige Kraft, zeigte mir, wie zerbrechlich das Leben ist. Es wurde mir klar, dass Kontrolle nur eine Illusion ist.“
Quelle: Instagram
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