
Der Titel sagt das aus, was der derzeitige Trance-Pop-Edit-Trend zum Besten gibt: „Murder On The Trancefloor“. Zwei Trance-Artists beleben das Original „Murder On The Dancefloor” von Sophie Ellis-Bextor gerade neu und erschaffen damit einen dem Rave-Zeitgeist gerechten Track.
Dank des Amazon-Prime-Films „Saltburn“, der Ende 2023 erschien, wurde der 2001er-Klassiker der britischen Sängerin Sophie Ellis-Bextor im letzten Jahr zum viralen Hit – mehr als 20 Jahre nach der ersten Erfolgswelle.
Dafür, dass das Verbinden von trashigen Offbeat-Trance mit Pop- oder Eurodance-Edits schon seit einiger Zeit in der Rave-Szene voll im Trend liegt und dem Techno sogar seinen Rang abzulaufen droht, hat es dann doch ganz schön lange gebraucht, bis es die passende Version des Revival-Stücks auch für den Rave-Dancefloor offiziell gibt.
Eine passendere Funktion hätte man namenstechnisch wohl gar nicht finden können. Während bereits in den 90er-Jahren die Musikbezeichnung Dancefloor für Mainstream-lastige, poppige, trashige Dance-Musik gestanden hat, so trifft die Wortneuschöpfung Trancefloor den aktuellen Trend voll auf den Punkt.
Verantwortlich dafür sind Goldi & maro. Maro hat das Mahlwerk mitbegründet, ein Trance- und Hardgroove-Kollektiv aus Wien, das 2022 ins Leben gerufen wurde. Auch Goldi zählt zu diesem Kollektiv. Bei Podcasts für das deutsche Kollektiv ELOTRANCE verwendete er den Begriff Trancefloor schon vorher.
Das musikalische Resultat beinhaltet nicht nur treibende Trance-Beats, sondern erweitert die Grenzen um überraschende Elemente des Speed Garage. Der Anspruch: mehr als nur irgendeinen weiteren Edit des Trends abzuliefern. Ob das gelungen ist, entscheidet ihr am besten selbst. Auf den zahlreichen Trance-Partys, die jedes Wochenende in zahlreichen Clubs stattfinden, wird der Track bei der entsprechenden Zielgruppe wahrscheinlich bestens ankommen – und die wächst derzeit immer weiter.
Die Single von „Murder On The Trancefloor” von GOLDI & maro erscheint am 31. Januar 2025. Hier könnt ihr schon mal reinhören.
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