Honey Dijon trauert um verstorbene Chicago-Legende

Honey Dijon trauert um verstorbene Chicago-Legende

Die elektronische Musikszene aus Chicago muss mit dem Tod von DJ Teri Bristol einen herben Schlag hinnehmen.

Honey Dijon machte den Tod ihrer Kollegin gestern öffentlich, ohne Details preiszugeben, und beklagte gleichzeitig die mangelnde Wertschätzung nicht-männlicher House-Legenden aus Chicago. In ihrem Statement schreibt sie:

„Es wurde so viel über die Ursprünge der House-Musik geredet, aber die weibliche Stimme und die weiblichen Beiträge sind oft nicht zu finden. Frankie und Ron (Anm. Redaktion: Frankie Knuckles, Ron Hardy) waren nicht die Einzigen, die Jack’s House aufgebaut haben. Den Beiträgen von Cis/Trans-Frauen zur House-Musikkultur muss mehr Aufmerksamkeit und Respekt gezollt werden.“

Zu den Umständen ihres Todes ist bislang nichts offiziell bekannt, allerdings wurde bereits im April vergangenen Jahres auf Instagram eine Fundraising-Kampagne für sie gestartet, da sie laut den dortigen Angaben seit Januar 2020 gegen ein Nierenversagen im Endstadium kämpfte.

„Teri, die seit drei Jahren als Kandidatin auf der landesweiten Nierentransplantationsliste steht, unterzieht sich seither täglich der Dialyse“, hieß es damals. Sie habe sich gleich mehreren Katheterersatzoperation unterzogen, musste damals aber wieder zur Hämodialyse zurückkehren.

Honey Dijon hob hervor, Teri Bristol und DJ Psyco Bitch Val seien die Resident-DJs einer sehr beliebten schwul-lesbischen Nacht in Chicago namens „The Glee Club“ gewesen. „Danke, Teri, für alles, was du getan hast. Du wirst nicht vergessen werden.“

Quelle: Facebook / GoFundMe

Das könnte dich auch interessieren:

Mit nur 32 Jahren: Leipziger DJ an Krebs verstorben