Ida Engberg: „Wir sollten Vergewaltiger nicht glorifizieren“

 

Der Tod von Erick Morillo machte große Schlagzeilen in der internationalen Musikbranche. Da der ehemalige House-Star wegen mehrerer Sexualstraftaten angeklagt war, waren viele Künstler unschlüssig, ob sie dem Kolumbianer einen Tribut zollen sollten.

So beispielsweise Jamie Jones, der zunächst einen Post in Gedenken an Morillo veröffentlichte, kurze Zeit später allerdings wieder zurückruderte und Fehler einräumte.
Denn unter seinem Beitrag startete ein Diskussion, ausgelöst durch einen Kommentar von Ida Engberg:

 

Hier zu dem Post: www.instagram.com/p/CEnOVsgDadS

In einem neueren Beitrag stellt er klar: „Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie viel Courage es benötigt, um nach einem sexuellen Übergriff an die Öffentlichkeit zu gehen. Deshalb möchte ich mich bei all denjenigen entschuldigen, die sich durch meinen Erick-Morillo-Gedächtnis-Post angegriffen fühlten. Was ich dort schrieb, war an den Erick gerichtet, den ich persönlich kannte. Obwohl ich nur sehr wenig über den Fall weiß, ist das Verharmlosen der Vorwürfe das Letzte was ich tun möchte. Ich gestehe ein, dass ich in dieser Situation zu unsensibel gehandelt habe. Es tut mir leid. […]“

 

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Für seinen Post erhielt Jamie Jones viel Zuspruch, so unter anderem auch von der schwedischen Interpretin Ida Engberg, die die Sachlage allerdings deutlich ernster sieht. Sie befindet: „Man darf das Verhalten von Erick Morillo nicht einfach unter den Teppich kehren. […] Wir dürfen Vergewaltiger nicht glorifizieren. Es kränkt mich zu sehen, wie sehr die Menschen von Stars fasziniert sind. Schande über uns. […]“

 

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