Illegale Rave-Party mit „Sieg Heil“-Schreihälsen von Polizei gestoppt

Illegale Rave-Party mit „Sieg Heil“-Schreihälsen von Polizei gestoppt

Am Wochenende gab es in Mecklenburg-Vorpommern, in der bekannten Party-Location Lassaner Bunker, eine illegale Rave-Party mit „Sieg Heil“-Schreihälsen. Wie der Nordkurier berichtet, mussten in der Nacht zu Sonntag gleich 20 Beamte zu einer illegalen Rave-Party ausrücken. Die Feiernden verstießen nicht nur gegen die Corona-Landesverordnung sondern auch gegen das unerlaubte Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Illegale Rave-Partys sind ja gerade an der Tages- bzw. Nachtordnung. Auch in Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang mussten Polizisten in der Nacht von Samstag zu Sonntag eine private Veranstaltung im sogenannten „Lassaner Bunker” in Lassan beenden. Laut Nordkurier ging um 23:19 Uhr zunächst ein Hinweis ein, wonach mehrere Menschen eine unerlaubte Party feiern sollen. Die Einsatzkräfte konnten vor Ort dann tatsächlich laute Musik und mehrere feiernde Menschen auf einem privaten Veranstaltungsgelände feststellen. Daraufhin wurden Polizeikräfte aus umliegenden Revieren zusammengeführt. Kurz nach Mitternacht hörte man dann lautstarke „Sieg Heil”-Rufe. Kurz darauf betraten die Beamten das Gelände und konnten 48 Teilnehmer sowie weitere Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung feststellen.

Die Polizei beendete daraufhin die Veranstaltung, ermittelte die Personalien von allen Teilnehmern und sprach Platzverweise aus. Eine der Personen trug außerdem einen Pullover mit einem verbotenen Schriftzug, welcher durch die Beamten sichergestellt wurde. Alle Personen kamen der Aufforderung, dass Veranstaltungsgelände zu verlassen, nach. Die Polizei hat zwei Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie 48 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung eingeleitet. Der Polizeieinsatz mit fast 20 Beamten dauerte bis etwa 03:00 Uhr an.

 

Das ist auch krank:
Fünfjähriger bringt Kokain mit in den Kindergarten