Sägetracks scheinen langsam wirklich modern zu werden. Das scheint sich auch Inaqui Marin gedacht zu haben, denn im Original-Mix auf Seite A zerrt ein ziemlich derber Distortion-Synth an den Nerven des geneigten Hörers. Doch immerhin im positiven Sinne, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich im Club dazu wieder mal jede Menge Hände in die Luft bewegen werden. In der zweiten Hälfte kommt dann noch eine ziemlich unecht klingende 303-Melodie mit ins Spiel, die mich zwar nicht sonderlich anmacht, aber doch für etwas Prägnanz sorgt. Der B-Seiten-Mix von Maurice Aymard verzichtet dagegen komplett auf den Sägesynth. Aymard scheint immerhin im Besitz einer echten 303 zu sein, denn diese schmurgelt angenehm weich und dezent im Hintergrund herum und transferiert das Thema in einen leichten Acid-Kontext. (4/6) Sanomat