
Mit „Metropolis Metropolis“ hat Jeff Mills eine gekürzte Version zu Fritz Langs Metropolis von 1927 geschaffen.
Im Gegensatz zu seinem ersten Soundtrack, der 2001 entstand und veröffentlicht wurde und bei dem die Tracks bestimmte Abschnitte des Films in Form einer Trackliste behandelten, handelt es sich bei dieser Version eher um eine symbiotische Mischung von Kompositionen, die eine nuancierte Darstellung der Handlung und des Handlungsablaufs bieten.
Als elektronisch-symphonische Musikkreation schlägt Mills dabei einige interessante Punkte in den Schemata dieses Albums vor. 1. die Positionierung und Rolle des Hörers, da der Soundtrack auf der Umgebung der Szenen basiert und nicht auf einer reinen Transkription.
2., als eine Geschichte, die im Jahr 2000 spielt, verweist die Wahl der Klangelemente auf eine zukünftige Gemeinsamkeit und Voraussicht zwischen den Genres der klassischen und elektronischen Musik – zwischen Mensch und Maschine. Und 3., in vielen Teilen des Soundtracks werden die Klänge im Einklang gespielt. Dies ist ein Symbol für die Hoffnung, auf die die Geschichte hinarbeitet.
„Der Film ist eine Geschichte über ‚Mensch gegen Mensch‘ mit Hilfe einer Maschine. Sein dramatisches Thema ist heute noch genauso aktuell wie damals, als der Film 1927 uraufgeführt wurde. Ein Film, den man genießen, aber auch zur Kenntnis nehmen und untersuchen sollte“, so Jeff Mills.
„Metropolis Metropolis“ erscheint via Axis am 3. März 2023
Tracklist
01. The Masters Of Work And Play
02. Metropolis Metropolis
03. Maria And The Impossible Dream
04. Transformation, The Aftershock And Evil
05. Yoshigawa And The Players Of Chance
06. Liasons And Complicated Affairs
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